Little Animal Home
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September 2016  

Hallo liebe Tierfreunde vom Little Animal Home   !

Zwischenzeitlich wurde unser kompletter Kaninchenbestand gegen RHD2 geimpft. Kosten: 1.000 €

Wir sind erleichtert, eine große Sorge weniger zu haben, sind doch nun unsere Kaninchen gegen diesen furchtbaren Virus geschützt ;-)

 

Ein neuer, sehr bedrohlicher Kaninchenvirus verbreitet sich seit einigen Monaten in Deutschland rasend schnell – die Tiere versterben ohne besondere Anzeichen innerhalb weniger Stunden! Die Dunkelziffer der Todesrate liegt sehr hoch, da nur wenige Tiere obduziert und somit der Virus nachgewiesen wird, doch die bisher nachgewiesene Todesrate ist gewaltig! Ursprünglich kommt dieser mutierte RHD1-Virus aus Spanien/Frankreich. Dort wurde bereits ein wirksamer Impfstoff gegen RHD V-2  entwickelt – in Deutschland ist bisher noch kein Impfstoff gegen RHD V2 auf dem Markt!

 

Leider hatten auch wir unseren ersten – nachgewiesenen RHD V2 -Todesfall, unsere liebe Betty hat es getroffen. Wie ein Wunder ist es bei diesem Einzelfall, trotz Gruppenhaltung, bisher geblieben.

 

Der einzige, wirklich hilfreiche Schutz gegen diesen Virus ist der Impfstoff aus Frankreich – dessen Import nur über den Tierarzt möglich  und mit einem sehr aufwändigem Genehmigungsverfahren über das Amt verbunden ist. Auch der Kostenaufwand des Einkaufs und der Genehmigung ist recht hoch.

 

Unsere Tierarztpraxis wird sich nun dafür einsetzen, den Impfstoff zu bekommen, damit wir unseren Bestand bestmöglich vor dieser furchtbaren Virusinfektion schützen können. Das wird noch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, und wir hoffen, keine weiteren Todesfälle bis dahin erleben zu müssen.

 

Da im September auch die jährliche Impfung gegen RHD V1 und Myxomatose fällig ist, werden wir in den kommenden Wochen einen hohen Kostenbeitrag für den Impfschutz im vierstelligen Bereich erwarten. Aber das Leben unserer Kaninchen ist uns dieser hohe, finanzielle Einsatz absolut wert ! Wenn man uns dabei unterstützen möchte – darüber wären wir sehr dankbar.

 

Die Geschichte vom Verlauf des Todesfalls von Betty ist unter „Aktuelles“ zu lesen.

 

 

 

RHD V2 Todesfall:

Unsere liebe Betty haben wir an diesem Virus verloren
 

Seit einigen Monaten schon beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema RHD V2 , da es bereits zwei Kaninchenbesitzer (nachweislich) in meinem Bekanntenkreis getroffen hat.

Die Verbreitungsrate ist besonders in NRW extrem hoch und da die Übertragungsmöglichkeiten sehr vielfältig sind, ist es fast unmöglich seine Tiere davor zu bewahren – nur ein speziell entwickelter RHD V2 Impfstoff kann helfen.

Ich vermute, das ich den Virus über frisches Möhrengrün in unseren Bestand gebracht habe. Am Donnerstag bevor Betty verstarb, habe ich im Supermarkt vier Kisten Möhren mit Möhrengrün bestellt, das lieben unsere Kaninchen ganz besonders. Diese Möhren kamen aus der Region und natürlich aus dem Freiland, wo der Kontakt mit RHD V2 infizierter Wildkaninchen nicht auszuschließen ist.

Montagabend habe ich die letzten Bund Möhren verfüttert – die bis dahin im Kühlschrank gelagert waren. Betty hat noch Freudensprünge über die das frische Grün im Gehege gemacht – sie war so eine liebenswerte, immer freundliche Kaninchendame – und ich konnte es nicht fassen, als sie am nächsten Morgen tot im Gehege lag.

Nun ist es im Laufe der Jahre hin und wieder schon mal vorgekommen, das ein Tier unerwartet über Nacht verstorben war, aber dann lagen sie meist in gestreckter Körperhaltung mitten im Gehege, so dass ein Herzversagen zu vermuten war.

Aber meine liebe Betty hatte sich bewusst zum Sterben in eine Kiste verkrochen – sie hatte gemerkt, das etwas nicht in Ordnung war und hatte sich deshalb verkrochen. Selbst wenn ich es früher bemerkt hätte - es wäre keine Hilfe für sie möglich gewesen.

Als ich Betty am Dienstagmorgen so fand, hatte ich gleich ein böses Bauchgefühl bezüglich der Todesursache und habe sie zum Tierarzt gebracht, mit der Bitte, sie zur Obduktion einzuschicken.

Eine gute Woche später kam der Befund – RHD V2 wurde bestätigt!

Nun stieg meine Angst, das es nicht bei diesem einzigen Todesfall in unserem Bestand bleiben könnte und ich habe überlegt, welche Vorsichtsmaßnahmen sinnvoll wären, bis der Impfschutz da ist. Es gibt kaum Möglichkeiten seine Kaninchen zu schützen, aber ich verfüttere im Moment keinerlei Gemüse, das oberirdisch aus der Freilandhaltung kommt – kein Möhrengrün, keine Kohlrabiblätter, kein Selleriegrün. Ob ich es damit verhindern kann – weiss ich nicht, aber es gibt mir das Gefühl, wenigsten ETWAS zu tun um meine Lieblinge zu schützen.

Nachdem Betty aus dem Gehege raus war, habe ich alle anderen Kaninchen ebenfalls rausgeholt und das ganze Gehege desinfiziert…das waren viele Stunden Arbeit, aber vielleicht hat das die anderen Kaninchen vor einer Ansteckung und weiteren Todesfällen bewahrt.

Unser Riesenrudel besteht nun wieder aus 8 Tieren. Nach dem tragischen Verlust im letzten Jahr durch die Myxomatose wollte ich eigentlich keine neuen Riesen mehr aufnehmen, aber ..... die Liebe zu den Riesen war dann doch größer und so sind Dino, Arnold, Fiona, Bambolinchen, Benny und die Kleene in den vergangenen Monaten bei uns eingezogen. Und ich bin nun sehr glücklich, mich doch zu diesem Schritt entschieden zu haben - sie sind so einzigartig mit ihrem wunderbarem Wesen.

1.12.2014
Unsere Betty kam über einen anderen örtlichen Tierschutzverein zu uns; bei einer Familie wurden mehrere Hunde beschlagnahmt und auch ein Kaninchen war dort "vorhanden". Sie war erst auf einer Pflegestelle, die aber die etwas größere Kaninchendame nicht behalten konnte. Betty kannte wohl keine Artgenossen und zeigte ein völlig arttypisches Verhalten ihren Kumpels gegenüber. Es hat einige Zeit gedauert, bis sie in die Gruppe integriert werden konnte. Zum Menschen ist sehr lieb und schmusebedürftig, und nun genießt sie ihre Schmuseeinheiten mit Artgenossen. Leider hat sie uns auch schon gesundheitlich große Sorgen gemacht, ihr musste ein Hauttumor entfernt werden. Sie hat die OP super gut überstanden und lag abends schon ganz entspannt in unserem Notfallgehege im Haus. Hoffen wir, das es eine einmalige Erkrankung war und unsere liebe Betty noch viele Jahre bei uns leben kann.
17.8.2014
Unsere Riesenkaninchendame Mary-Lou (aus dem Animal Hordingfall September 2012) musste an einem Tumor am Gesäuge operiert werden und hat trotz ihres hohen Alters die OP sehr gut überstanden, dank der meiner sehr erfahrenen Tierärzte.
Unsere Riesengruppe besteht z. Z aus neun Tieren und sie bekommen jeden Abend nach dem Einstallen einen Eimer mit Möhren - davon ist am nächsten Morgen nichts mehr übrig....
Für unser kleines Kaninchenbaby haben wir ja auf unserer HP einen Namen gesucht...eine Antwort ist doch tatsächlich gekommen, nun heißt die kleine "die süße Navari"
Unsere kleine tierische Weihnachtsgeschichte zum Fest 2013
Ein junger Mann sah eines Tages ein kleines weißes Kaninchen unbeweglich auf der Straße sitzen. Da ihm das Verhalten ungewöhnlich vorkam, näherte er sich dem Tier und bemerkte, dass sein linkes Hinterbeinchen merkwürdig verdreht war. Er nahm es behutsam auf den Arm und brachte es zu einem Tierarzt. Dieser Arzt meinte, das Beinchen wäre gebrochen und man sollte das Kaninchen besser einschläfern. Aber das tat dem jungen Mann zu leid und er ging zu einem anderen Tierarzt. Dieser fertigte eine Röntgenaufnahme an, auf der ein schlimmer Trümmerbruch des Beinchens zu sehen war und zusätzlich eine Verletzung am Rückgrat. Dieser Arzt meinte nun, dass man das Kaninchen deswegen nicht direkt einschläfern müsste, es käme darauf an, wie der Bruch verheilt und wie das Kaninchen damit zurecht kommen würde. Der junge Mann bekam entsprechende Medikamente und nahm die kleine „Sophie“ mit nach Hause. Dort hat er sie gut gepflegt und der Bruch heilte zusammen. Nun machte er sich auf die Suche nach einem guten Zuhause für das Kaninchen, denn er hatte zu wenig Zeit für sie und sie sollte ja auch einen Kaninchenpartner bekommen, der auf ihre Behinderung Rücksicht nehmen musste. So führte ihn der Weg (oder vielleicht der Weihnachtsmann ?) zum Little Animal Home, dort wurde die kleine Sophie trotz ihrer Behinderung gerne aufgenommen. Nun ergab es sich, dass dort ein Paar Tage zuvor das Kaninchenböckchen Samson abgegeben wurde. Der arme Kerl hatte ein komplett verfilztes Fell und wir haben ihm vorerst das Gesicht und den Hals frei geschoren, da er in Außenhaltung lebt, können wir im Winter nur Teilschuren vornehmen. Wir setzten die beiden zusammen und es war Liebe auf den ersten Blick, Samson hat die kleine Sophie sofort geputzt und sie hat sich gleich an ihn gekuschelt. Wir waren so erleichtert das die beiden so liebevoll mit einander umgingen, so konnten wir Sophie, ohne bedenken das er sie jagen würde, bei ihm lassen. Sophie kommt mit ihrer Behinderung sehr gut zurecht, sie kann sich nicht so gut putzen wie ein gesundes Kaninchen, aber da helfen wir ihr ein bisschen bei der Fellpflege. Unser Tierarzt meint, das sie wohl aus größerer Höhe zu Boden gestürzt ist, wie und durch wen das passiert ist, wollen wir lieber gar nicht wissen…
Ein Happy End zur Weihnachtszeit für zwei Kaninchen, die durch den Menschen großes Leid erfahren mussten und ein gutes Zuhause vom Weihnachtsmann geschenkt bekommen haben. Wir wünschen den beiden eine lange gemeinsame Zeit im Little Animal Home.
Samson und Sophie haben vom Weihnachtsmann ein gutes Zuhause und einen liebevollen Partner geschenkt bekommen
20.7.2013
Naja erzählen kann die ja viel von zahnkranken Kaninchen ... gibt es denn wirklich so viele?? JA - die gibt es - leider, anbei einige Fotos von einigen Krankheitsfällen aus den letzten Monaten.....
Dieses Kaninchen hatte einen ca. 2 cm langen Zahnstift im Maul - Kauen war damit nicht mehr möglich - Rettungsversuch bei einem Kaninchen mit Lungenmetastasen
/Luftnot
Was soll ich hier noch schreiben - das Tier war völlig abgemagert .. konnte keine Nahrung aufnehmen oder kauen
-
heute lebt Plüschi bei uns in unserer speziellen "Zahn-Gruppe" und es geht ihm gut
,
er soll jedoch auch noch operiert, den Zahn entfernt bekommen
.
Li: Der Eiter quillt zwischen den Zähnen hervor Re: von Zähnen kann hier keine Rede mehr sein....oder ?
Drei verschiedene Kaninchen mit Zahnhaken die enorme Schmerzen in Zunge und Schleimhaut verursachten
Eine ganz traurige Geschichte mit Happy End ist die von der Kaninchenmutti Maja. Ich bekam einen Anruf, ob wir eine Kaninchenmama mit fünf Babys aufnehmen würden, die Mama hätte aber eine Zahnfehlstellung...man hatte vergeblich versucht, das Kaninchen in einem Tierheim loszuwerden.... Da die Leute kein Auto hatten, bin ich nach Köln gefahren und habe das Kaninchen mit den fünf eintagealten Babys abgeholt. Zu Hause angekommen war ich entsetzt über den Zustand des Tieres und der Zähne. Sie konnte weder Fressen noch Trinken, war völlig abgemagert. Ihre Babys waren völlig verschrumpelt, sie konnte sie nicht säugen...sie sind alle innerhalb weniger Stunden gestorben. Sie hat sie noch so liebevoll in ein Heunestchen gelegt, und das verstorben Baby immer herausgenommen. Nachdem ich ihr die Zähne als Erstmaßnahme gekürzt hatte, fing sie sofort an zu trinken, sie war sehr dehydriert. Den ganzen abend hat sie über Stunden Heu gemümmelt und mich dabei immer angesehen, sie war so lieb und sicher dankbar, das man ihr geholfen hatte. Einer der oberen Schneidezähne war ihr in den Gaumen gewachsen, was muss sie gelitten haben. Ich war so froh, sie noch rechtzeitig geholt zu haben um ihr helfen zu können. Nun erholte sich die kleine Maus zusehends und wurde runder und dicker und schwerer......bis eines Tages wieder fünf kleine Babys im Heu lagen....;-) Der Bock war wohl noch bei der Geburt der verstorbenen Babsy noch bei ihr und hatte sie wieder gedeckt..Aber nun war unsere Maja rundum gut versorgt, die Zähne wurden einmal in der Woche gekürzt, sie bekam soviel Extrafuttermittel und ihre Babys wuchsen und gediehen prächtig. Sie war so eine liebevolle Mama, da sie ja durch die Zahnfehlstellung kein Fell zum Nestbau rupfen konnte, hat sie aus dem Heu ein Kuschelnest gebaut. Heute mit 5 Wochen sind es alle richtig hübsche kleine Wonneproppen geworden. Wir werden Maja in ein paar Wochen operieren und ihr alle Schneidezähne entfernen lassen, damit man ihr die regelmäßige Prozedur des Zähneschneidens ersparen kann.
Und ständig geht was kaputt, muss erneuert werden .. Renovierungen gibt es ständig im Little Animal Home. Jetzt musste der große Außenpaddock erneuert werden und wenn der Platz mal knapp wird, dann machen wir aus einem Gehege mal kurzfrisstig zwei.
9.9.2012
Unfreiwillig mussten wir im August 4 Kaninchen mit Babys aufnehmen - die näheren Umstände werde ich im Internet nicht veröffentlichen. Es waren zwei tragenden Weibchen und zwei unkastrierte Böcke, einer davon sehr zerbissen mit großen, eitrigen Wunden. Die Böcke wurden einen Tag später direkt kastriert, den verletzten Bock haben meine Tierärzte übernommen und ihm ein Zuhause gegeben. Die beiden Muttis haben 12 Babys bekommen, zwei sind gestorben und zwei mussten wir aus gesundheitlichen Gründen einschläfern lassen. Acht Baby's entwickeln sich prima und sind sehr zutraulich und aufgeweckt, da ich mich jeden Tag mit ihnen beschäftige. Die Muttis, Ninja und Nonja habe ich sie genannt, sind sehr liebe und anhängliche Kaninchen, ich glaube sie wissen, das sie bei uns in ihrer Notsituation mit ihren Babys ein gutes Zuhause bekommen haben. Ninja und Nonja sind ebenfalls noch im Wachstum und sind wohl Kaninchen einer größeren Rasse. Auch die Babys sind wahre Wonnenproppen und werden wohl zu mittelgroßen Kaninchen heranwachsen. Diese kleine Kaninchenfamilie verursacht uns im Moment enorme zusätzliche Kosten - im Monat ca. 100 € - die uns ebenfalls zum endgültigen Aufnahmestopp vorerst gezwungen haben. Große Berg Heu, ein gutes Kilo Pellets und viel Frischfutter verputzen die Kleinen mit Mamas wie nichts am Tag. Die Muttis und zwei der Babys werden auf jeden Fall bei uns bleiben, ein Baby hat ein verkrüppeltes Öhrchen und eins ein mißgebildetes linkes Auge. Da wir aus Platzgründen nicht in der Lage sind, alle Tiere behalten zu können, suchen wir für die anderen Babys ein TOP !!! Zuhause. Wer Interesse an einem der Babys hat, kann sich gern mit uns per Email oder Telefon in Verbindung setzen und sich über unsere Vermittlungsbedingungen informieren.
Mama Ninja mit Babys - das rechte rote Baby hat das linke Auge nicht richtig entwickelt
Mama Ninja mit Tochter - das kleine grau-weiße Baby hat das rechte Öhrchen verkrüppelt
Mit 6 Wochen sind es schon recht große Babys - jeden Tag gibts es viel Frischfutter
Nonja und Ninja - Bei schönen Wetter kommt unsere Kaninchenfamilie in ein Außengehege
Da wir im letzten Jahr große Probleme mit der ausreichenden Versorgung unserer Tier mit qualitativ gutem Heu hatten, werden wir ab jetzt unserer Heu selber besorgen; so können wir uns die Qualität Vorort anschauen und zu jederzeit unseren Heuvorrat ergänzen. Diese Unabhägigkeit von Zulieferern mit schlechtem Heu ist für uns eine große Entlastung der Sorge, immer rechtzeitig gutes Heu zur Verfügung zu haben.
26.04.2012
Im Januar kamen die beiden älteren Kaninchenbrüder Regaliz und Caramello zu uns, seit Ende März leben sie nun in einem unserer Rudel und haben sich gegenseitig „nichts mehr zu sagen.“ Wir erleben es oft, das sich Tiere, die viele Jahre zusammen gelebt haben, im Rudel neue Partner aussuchen und den ehemaligen Freund nicht mehr beachten.
Im Februar haben wir den liebenswerten kleinen Caruso in unsere Gruppe „der Schneidezahnlosen“ aufgenommen. Der kleine Kerl hat ebenfalls, wie unser Abidale, wegen einer schweren Schneidezahnfehlstellung, diese gezogen bekommen. Da ich eh für Abi jeden Tag das Frischutter speziell zubereite, kann ich es auch für zwei machen...oder vielleicht demnächst für drei.. Caruso ist ein ganz ganz liebenswertes kleines Kaninchen, der sofort ohne Probleme in der Gruppe aufgenommen wurde. Es scheint, das sich unser kleines Paulinchen in ihn verliebt hat ;-) 
Caruso links neben Susi Caruso mitte hinten Paulinchen
Wir haben in diesem Jahr bereits 36 ! Kaninchen aufgenommen, einige werden auf jeden Fall bei uns bleiben, da sie alt oder krank sind, die anderen werden wir in nette Partnerschaften vermitteln.
Regalize, Caramello, Prinz, Emil, Fitje, Emmelie, Yumos, Pamuk, Hanny, Mini, Brownie, Herbert, Taro, Bruno, Max, Mandy, Caruso,Hoshiko, 2 schwarze Babybrüder, Polly, ... Lilly, Ramon, Charly, Mimi, Einstein, Ela, Melinda und Dondola ......
Auf jeden Fall bleiben die tumorerkrankten Tiere, die mit der extremen Zahnfehlstellung und die verhaltensauffälligen Kaninchen bei uns. Ein bereits älteres Böckchen hat bei einem ebenfalls älteren Mädel ein ganz superliebes Zuhause gefunden – schön das es Menschen gibt, die auch einem alten Tier aus dem Tierheim noch eine Chance geben ;-)
Max wurde bei uns abgegeben, da er eine starke Fehlstellung der Schneidezähne hatte. Die Besitzer hatten bisher die Zähne selber geschnitten um die Tierarztkosten zu sparen. Dabei sind aber natürlich nie die Backenzähen berücksichtig worden, die nun entsprechende Mankos haben. Als Max bei uns ankam, waren die Zähne so lang, das er kaum noch Nahrung aufnehmen konnte. Ich habe ihn dann erstmal mit Brei gefüttert, den er gierig aufgenommen hat. Am nächsten Morgen ging es gleich zum Tierarzt, um die Zähne korregt Kürzen zu lassen. Auch hier ist die Überlegung, die Schneidezähne komplett zu entfernen. Das erspart dem Tier weiteren Stress der ständigen Zahnbehandlung und ist für die Backenzähne ebenfalls besser. Dann hätten wir den dritten Kandidaten ohne Schneidezähne in der Gruppe....
Unsere Tierarztpraxis diagnostiziert Zahnbefunde mit Kamera und Bildschirm
Wir haben in diesem Jahr bereits 14 verwitwete Kaninchen wieder in eine glückliche Partnerschaft vergesellschaftet. Hinzu kommt eine Vergesellschaftung zweier kastr. Böckchen, die ein ¾ Jahr getrennt gelebt haben, da sie sich im Jugendalter mal zerstritten hatten und sich die Besitzer nicht getraut haben sie nochmal zusammen zusetzen. Nun sind die beiden froh, nicht mehr alleine leben zu müssen. Das sind dann die Moment, wo man weiss, wofür man das alles macht ;-)
Emmelie – ein ganz besonderer Fall Text folgt....
Die kleine Dondola ....wird groß
Rückblick auf die Ereignisse August – Dezember 2011
Von unserer Tierarztpraxis Dr. Zeidler haben wir ein Fundkaninchen mit schwerer Zahnfehlstellung übernommen. Die Schneidezähne mussten alle 10 Tage gekürzt werden, da sie ohne Gegenabrieb extrem schnell wuchsen. Da wir dem Tier den lebenslangen Stress dieser Behandlung ersparen wollten, entschied ich mich zur Entfernung der Schneidezähne. Wir hatten bisher schon öfters Kaninchen mit diesem Problem und hatten gute Erfahrungen damit gemacht. Bereits am Nachmittag nach der OP war Abidale wieder so fit, das er bereits selbstständig gefressen hat. Er kann Heu und Pellets ohne Probleme fressen, und das Gemüse wird jeden Tag mit einem Schäler in Streifen geschnitten, so das auch die Versorgung mit Frischfutter für diesen liebenswerten kleinen Kerl gewährleistet ist. Er lebt in einer kleinen Gruppe und hat nun ein stressfreies Leben ohne Zahnbehandlung mit seinen Freunden vor sich.
Abidale in seiner Gruppe mit geraspelten Möhrchen und Abi ohne Schneidezähnchen
Im September gab es im Tierheim Lübbeke einen großen Notfall über 100 Kaninchen aus einem Animal Hording Fall (http://www.nw-news.de/lokale_news/luebbecke/luebbecke/4895911_Verwahrloste_Kaninchen_gerettet.html ). Wir haben drei Kaninchen aufgenommen, darunter zwei größere Stallkaninchen die mit vielen Verletzungen und völlig urinverschmutzt bei uns ankamen. Auch ein sehr altes, unkastriertes Böckchen , der wohl sein Leben in einer Transportkiste verbrachte hatte, kam zu uns. Die beiden Weibchen haben wir drei Tage später miteinander vergesellschaftet und sie waren von Anfang an so lieb miteinander, waren wohl sehr froh, endlich mit einem Artgenossen kuscheln zu können. Nachdem wir sie gesund gepflegt und sie schon zugenommen hatten, wurden sie in unsere Riesengruppe integriert. Bruno hat sich sofort in die Mädels verliebt und die beiden haben sich ganz unproblematisch in die Gruppe eingelebt. Heute sind sie wieder strahlend Weiß und rundum gesund und wir freuen uns jeden Tag über diese liebenswerten Riesen, die nun ein schönes Leben mit viel Platz und Artgenossen bei uns erleben dürfen. Das ältere Böckchen – wir schätzen es auf ca. 10 Jahre – lebt bei uns mit Familienanschluss im Haus. Da er sein Leben wohl immer in ganz beengten Verhältnissen gelebt hat, „reicht“ ihm eine 1,40 m Käfigschale aus. Er dürfte bei uns im ganzen Haus herumlaufen, geht aber aus seinem Bereich nicht heraus. Wir haben ihn kastrieren lassen, aber eine Vergesellschaftung ist an seinem Fehlverhalten anderen Kaninchen gegenüber nicht machbar. Unsere Katzen leisten ihm hin und wieder Gesellschaft, indem sie mit ihm zusammen im Heu liegen. Nach anfänglicher extremer Ängstlichkeit hat er sich sehr an mich gewöhnt und genießt unsere gemeinsamen stunden abends auf dem Sofa. Das Schicksal von dem kleinen Opimann geht einem sehr ans Herz und das sind die schönsten Momente unserer Tierschutzarbeit, wenn man ihnen nach ihren schlechten Lebenserfahrungen dann nochmal ein liebes Zuhause geben kann.
Die beiden großen weißen Kaninchendamen MaryLou und LindaLou aus dem Animal Hording Fall TH Lübbecke haben sich prima in unser Groß-Rudel eingelebt, besonders Bruno liebt seine neuen Mädels.
Der kleine Opi lebt mit Familien- und Katzenanschluß bei uns im Haus
Unser Riesenwidder Bruno musste bereits zweimal an Lymphdrüsenveränderungen operiert werden und hier hatten wir mal das ganz große Glück, dass alles wunderbar verheilt ist. Bruno war anfangs nach den vielen Wundbehandlungen mir gegenüber sehr misstrauisch und scheu geworden, darüber war ich sehr traurig, da er immer ein ganz schmusiger Bursche war. Doch nach einigen Wochen und vielen Bestechungsleckerlis hat Bruno mir die Wundbehandlung verziehen und ist wieder mein dicker Schmusebär.
Einen Morgens im Oktober gab es wieder ein trauriges Erlebnis; unsere liebe kleine Delaila lag tot im Gehege. Sie ist ja bei uns geboren und wäre im darauffolgenden Monat erst drei Jahre jung geworden. Sie war stets gesund, ein kräftiges Tier ohne jegliche Krankheitsanzeichen, daher trifft einen solch ein Tod besonders heftig. Unser Keinohrhasi hat sich in den ersten Wochen sehr von der Gruppe abgesondert, hat sie wohl sehr vermisst. Es gab ja in den vergangenen Monaten schon einige Verluste in dieser Gruppe, Opi und Kunigunde. Und dann kam im Dezember die nächste Trennung, der kleine Franz hatte auf dem rechten Auge eine Glaukomerkrankung, extrem hoher Augendruck verursachten ihm starke Schmerzen. Leider gibt es bei Kaninchen keine Therapie, wir hätten das Auge operativ entfernen müssen und die Gefahr, dass ebenfalls auch das andere Auge erkrankt, ist sehr hoch. So habe ich mich schweren Herzens entschlossen, den keinen Franz einschläfern zu lassen und ihn so von allen Leiden zu erlösen.
Keinohrhasi hat einge Freunde aus seinem Rudel verloren Franz krankes Auge Glaukom 
Über ein anderes Tierheim kam eines Tages die Anfrage, ob wir ein ca. 8 Jahre altes Kaninchen aufnehmen könnten; die Besitzerin sei schwer erkrankt und so ein altes Tier hätte im Tierheim kaum Vermittlungschancen. Sie wollten ihm ein restliches Leben im Tierheim ersparen und hofften, dass er bei uns einen Rentnerplatz bekommen könnte. Für so alte Schätzchen habe ich fast immer eine Möglichkeit , sie bei uns aufzunehmen. Seine Besonderheit lag darin, dass er bisher nur mit Meerscheinchen zusammen gelebt hatte und keine anderen Kaninchen kannte. So haben wir ihn erst mal zu Ein- und Umgewöhnung in unser Meerschweinchenrudel gesetzt und da hat er sich gleich „wie zu Hause“ gefühlt. Nach drei Wochen haben wir ihn zu unseren Kaninchen Tabby und Charlie Brown gegeben, und die Vergesellschaftung mit den drei ruhigen Herren verlief ....naja, ganz ruhig eben. Dann kam noch das kleine Paulinchen hinzu und verliebte sich sofort in Charlie, so war es schon eine nette Vierergruppe. Zwei weitere jüngere Kaninchen und der schneidezahnlose Abidale vergrößerten das Quartett noch einmal und so entstand innerhalb weniger Wochen ein neues kleines Kaninchenrudel im Little Animal Home. Es fasziniert mich immer wieder, wie liebenswert diese Tiere untereinander sind, sie kommen alles aus denn unterschiedlichsten Verhältnissen, sind alle unterschiedlichsten Alters und Rasse und kommen super miteinander klar. Leider haben sich die Töchter der Besitzerin, die uns Charlie gebracht haben, nie wieder an ihr Versprechen an eine Patenschaft gehalten oder geschweige sich nach dem Befinden von dem einst so geliebten Tier erkundigt. Ich kann es einfach nicht verstehen, wie entsetzlich Gleichgültig Menschen einem Tier gegenüber sind, das acht Jahre mit ihnen zusammen gelebt hat.... Wir sind dankbar für jeden Tag, an dem wir unsere Tiere gesund bei uns haben dürfen.
Wir sind immer für unsere vermittelten Tiere da und nehmen sie jederzeit, egal aus welchen Gründen, zu uns zurück. So gab es in 2011 einige „Rückläufer“, u.a. unsere Kaninchen Rossi, Mira, Emma und die Meerschweinchen Maja, Jo , Vrodo, Luise und Luisa.
Rossi hatte ich vor ca. 4 Jahren mit Flöckchen aus sehr unschönen Verhältnissen herausgeholt. Für Rossi gab es schon bald ein liebevolles Zuhause bei einem älteren Kaninchenmädchen und Flöckchen ist die ganzen Jahre bei uns im Rudel geblieben. Rossi kam in den Jahren immer wieder mit seiner Partnerin zur Urlaubspflege zu uns und nun verstarb Mümmelchen und Rossi kam zurück. Ich habe ihn in die Gruppe mit Flöckchen gesetzt und es war faszinierend zu beobachten, wie die beiden aufeinander zugegangen sind; ganz ruhig haben sie lange und intensiv aneinander geschnuppert und lagen vom ersten Moment an oft nebeneinander. Ich bin auch hier – wie im Fall Vicky und Chipsy zu 100 % davon überzeugt- das sich die Kaninchen trotz des langen Trennungszeitraums wiedererkannt haben. Rossi hat sich schön in der Gruppe eingelebt, es ist ein ganz netter, zurückhaltender Kaninchenmann und er wird nun auch für immer bei uns bleiben.
Der kleine Rossi kam zu uns zurück und hat sich prima in unserem Rudel eingelbt
Eine Anruferin bat uns um Hilfe, ihr Kaninchen hätte zwei Welpen geboren und sei direkt nach der Geburt verstorben und sie fände kein Tierheim die ihre bei der Aufzucht helfen könnten. Sicher war es so gut wie aussichtslos, die beiden Welpen durchzubringen, zumal man nicht genau wusste, ob die Mutti sie schon vor ihrem Tod gesäugt hatte. Aber ich wollte den kleinen wenigsten die Chance zum Überleben geben und so brachte man mir die Kleinen. Aber ihr Zustand war nicht gut und leider haben wir sie am nächsten Tag beide verloren...
Dann kam das Kaninchen Baby zu uns – eine Geschichte die selbst mich, die ich ja einiges gewohnt bin – sehr mitgenommen hat. Die Besitzerin hatte das Tier als Welpen bekommen und nun mit fast 10 Jahren musste sie ihn abgeben, dass sie in eine WG zog, wo eine Tierhaltung nicht erlaubt war. Klar wollte ich dem Rentneropi noch eine schöne Zeit bei uns geben, aber was ich dann abgegeben bekam, war entsetzlich.....er hatte zwei riesig große offene Tumore am Hals und war völlig abgemagert. Ja er hätte in letzter Zeit wohl wenig gefressen...sagte seine Besitzerin. Ich bin sofort mit dem Kaninchen zum Tierarzt gefahren und da wurde er nach eingehender Untersuchung sofort eingeschläfert, ein Glück das er zu uns kam, so konnte ich wenigsten von seinem Leiden erlösen lassen.
Für das tumor- und zahnkranke Kaninchen Baby gab es keine Chance mehr
Die beiden Waisenbabys konnten wir nicht am Leben halten
Drei Tage vor Weihnachten rief das Veterinäramt an, ob wir vier Kaninchen aus schlechter Haltung kurzfristig aufnehmen könnten....ich fragte wie kurzfristig, da meinte sie, ob es jetzt gleich möglich wäre, sie hätte die Kaninchen schon im Auto. Naja, wie immer machte ich es möglich und habe innerhalb einer halben Stunde zusätzlich zwei Notgehege aufgebaut. Es kamen zwei unkastrierte Böckchen und zwei Weibchen. Die Böckchen haben wir sofort kastrieren lassen und konnten sie bereits nett vermitteln. Auch eines der Mädels – die Gott sei Dank nicht tragend waren – hat bereits ein schönes Zuhause bei uns im Ort gefunden. Unsere wenig vorhandenen freien Plätze wollen wir für alte und kranke Tiere frei halten, junge und gesunde Tiere haben noch die Chance auf ein neues Zuhause.
Ein älteres Weibchen haben wir kurzerhand angenommen, das sie aus Trauer wegen Verlust ihres Partner nichts gefressen hatte und der behandelnde Tierarzt meinte, man sollte sie mal einige Zeit alleine lassen, wenn sie nicht fressen würde, wäre das nicht schlimm!!! Wie kann ein Tierarzt so etwas Unqualifiziertes nur von sich geben, das bedeutet u. U. den Tod des Tieres!!! Als Pebbles zu uns kam ging es ihr bereits sehr schlecht und ich dachte noch: warum tue ich mir diese zusätzlichen Sorgen nur an...aber ich will ja immer helfen, wenn es nur irgendwie machbar ist. Und es war machbar, wir haben ihr gleich einen ganz lieben kleinen jungen Mann dazu gesetzt und man konnte stündlich zusehen, wie es Pebbles besser ging. Eine Woche später wurde sie zusammen mit ihrem neuen Partner von einer glücklichen Besitzerin wieder abgeholt, ihr war durch die Aussage des Tierarztes gar nicht bewusst gewesen, wie schlimm es um ihr Kaninchen stand. Wir Menschen unterschätzen immer wieder das so sensible Seelenleben der Kaninchen, ohne einen Partner verlieren viele Tiere ihren Lebenswillen, Fressen nicht mehr und würden innerhalb weniger Tage eingehen. Es ist daher unverständlich, wie dieser Tierarzt so einen Rat geben konnte.
Weihnachtsbilder 2011, Kaninchen Hoppel und Kater Louis
19.6.2011
Im April gab es wieder zwei schwere Verluste, unser lieber, sehr ängstlicher Pierre verstarb in der Nacht zu Ostersonntag an seiner ECerkrankung. Samstag war er noch richtig gut drauf, bis auf eine leichte Schiefkopfhaltung hatte er die Erkrankung eigentlich gut überwunden. Umso größer und unerwartet war der Schock ihn morgens tot im Gehege zu finden.
Chipsy mit Pierre, seine SChiefkopfhaltung ist so gut geheilt, der Tod war völlig überraschend
Erst zwei Wochen vorher haben wir unseren lieben dicken Balou einschläfern müssen, er hatte einen schweren Herzschwächeanfall und trotz dreistündiger intensiven Behandlung in der Tierarztpraxis wurde mein liebes Baloubärchen immer schwächer und ich musste ihn gehen lassen... Es ist zum verzweifeln, gerade diese Riesenkaninchen haben so einem liebenswerten Charme, das mein Herz ganz besonders an diesen Tieren hängt, um so schwerer verkrafte ich den Tod dieser Tiere. Sicher ist mir bewusst, dass sie mit ihren großen Körper und den kleinen Herzchen nie sehr alt werden, aber Balou war gerade mal gut 2 Jahre alt. Chipsy hat ihn schwer vermisst und dann folgte bald darauf der Tod von Pierre, so dass ich mich entschloss, Lavinio und Lonja mit den beiden zu vergesellschaften.
Chipsy vermisst Balou sehr, die beiden haben sich sehr gemocht und lagen immer dicht beieinander
Das hat prima geklappt und die vier waren bald ein tolles Team. Und drei Wochen später kam unser Brunobärchen zu uns, wieder ein Deutscher Riesenwidder, nicht ganz so groß wie Balou, aber genau so lieb. Er musste nun noch die Kastrationszeit abwarten und sollte dann zu den Vieren dazu. Zwischenzeitlich bekam er einen kleinen Freund, den Benjamin. Beim Vergesellschaften von Kaninchen spielen Alter, Größe und Farben absolut keine Rolle, Hauptsache die Chemie zwischen den Tieren stimmt von Anfang an - so war es bei den beiden - nach einer halben Stunde nach dem Zusammensetzen lagen sie dicht aneinander gekuschelt.
Brunobärchen und Benjamin mochten sich auf Anhieb - trotz des enormen Größenunterschieds
Eine Woche später erhielt ich die Nachricht, dass Chipsys Schwester geschlachtet werden sollte, sie hatte dem Bauern 6 Jungtiere geboren und nun „brauchte“ er sie nicht mehr. Die arme Maus saß seit Wochen in einer kleinen Kiste mit ihren Welpen
und war stark abgemagert und völlig vermilbt. Welch ekelhafter Gedanke solch ein Tier als Schlachttier zu verwerten mit diesem Milbenbefall! Naja es war klar, dass wir sie auf jeden Fall zu uns nehmen würden, Chipsys Schwester konnten wir nicht diesem Schicksal überlassen. Als sie zu uns kam, war erst mal wieder der Tierarzt fällig und nach erfolgreicher Behandlung haben wir dann eine „Groß“-Vergesellschaftung gestartet: Lavinio – Lonja - Chipsy - Paulchen - Brunobärchen-Benjamin - Chipsys Schwester Vicky und eine ältere Widderdame Omimaus, die ebenfalls erst vor kurzem bei uns Abgegeben wurde. Im Vergesellschaften bin ich recht versiert, aber hier war ich doch ein wenig angespannt, als die vier Dicken aufeinander trafen. Aber....es war einfach faszinierend wie freundlich und lieb alle zueinander waren. In den ersten zwei Stunden wurde hin und wieder hektisch hin und her gerannt, aber es gab kein Jagen, Beißen oder sonstige Aggressionen. Unglaublich, abends haben sie alle acht ihr neues Gehege bezogen - und das war‘s!
Die"Groß"-Vergesellschaftung mit Deutschen Riesen, zwei mittelgroßen und zwei Zwergkaninchen
Die beiden Schwestern li Vicky und re Chipsy haben sich sofort verstanden und die gegenseitige Nähe gesucht - dieses Bild entstand 4 Std. nach der Vergesellschaftung
Total beeindruckt war ich von dem Zusammentreffen der beiden Schwestern, sie haben sich ganz lange und intensiv im Gesicht beschnuppert, einen kurzen Moment inne gehalten, dann nochmal intensiv beschnuppert und haben sich dann dicht aneinander gelegt! Ich bin 100% davon überzeugt, das sie sich wieder erkannt haben, einen anderen Grund für so ein liebes und freundschaftliches Verhalten innerhalb der ersten Minuten einer Vergesellschaftung habe ich noch nie erlebt. Und gerade bei den beiden Schwestern habe ich mir die größten Sorgen gemacht.
Diese Gruppe bewohnt nun unser großes Außengehege und darf tagsüber zusätzlich in einen angrenzenden Auslauf auf die Wiese, dort liegen sie bei heißen Temperaturen im Schatten unserer Kastanie im kühlen Gras.
Wir hatten in den letzten Wochen auch einige „Rückläufer“; Kaninchen die wir vergesellschaftet hatten sind wegen Tod des Partnertiers an uns zurück gegeben worden. Das ist u.a. unsere liebe Mira, die übergewichtig zu uns kam. Sie hat die ersten 14 Tage bei uns im Haus gelebt, wurde entsprechend gepflegt und natürlich auch auf Diät gesetzt, wobei man da bei dem Verdauungstrakt der Kaninchen sehr behutsam vorgehen muss. Tägl. absolvierte sie mehrmals ein „Lauftraining“ auf der Wiese in einem großen Gehege um sie ein wenig zu konditionieren. Nachdem die wieder Fit war, haben wir sie in eine unserer Gruppen integriert und sie wird auf jeden Fall bei uns bleiben – wer einmal zu uns zurück kommt, bleibt für immer.
Mira kam zu uns zurück und ebenso Luna zusammen mit ihrem Partner Charlie Brown
Auch Charlie Brown und Luna zogen wieder bei uns ein, Luna war vor einem Jahr zu Charlie gegangen und nun ist die Besitzerin arbeitsmäßig so angespannt, das kaum Zeit für die Tiere blieb. Charlie war immer schon ein großes Sorgenkin, vor ein paar Monaten hatte er einen offenen Leistenbruch den unsere Tierarztpraxis Dr. Zeidler einfach genial operiert und behandelt hat. Es geht ihm soweit auch wieder gut, ist aber keinesfalls gruppenfähig. Leider hat uns Luna großen Kummer bereitet, sie war ebenfalls viel zu dick, den Popo dick geschwollen und entzündet und sehr verfilztes Fell am Bauch und Po. Auch hier war gleich wieder eine Behandlung und intensive Pflege notwendig.
Aus der Tierarztpraxis haben wir ein keines weißes Fundkaninchen übernommen mit einer extremen Zahnfehlstellung. Beim kleinen Abidale müssen alle 2 Wochen die Schneidezähne gekürzt werden, für diese Behandlung müssen wir aber nichts bezahlen, das hat die Praxis Zeidler auf Lebenszeit für den liebenswerten Kerl übernommen, ebenso wie die Kastration. Ganz lieben Dank dafür! Er hat nun auch eine kleine Freundin bekommen, die hübsche Abigale. Abidale ist ein Kaninchen mit einem ganz besonderen Charme, er ist so lieb und aufgeweckt, an allem interessiert, ein richtiger kleiner Herzensbrecher den ich vom ersten Tag an ganz fest in mein Herz geschlossen habe. Die beiden werden als Einzelgruppe gehalten, da Abidale sein Futter täglich entsprechen kein geschnitten bekommen muss.
Dann gab es aber wieder einen tragischen Verlust, der kleine Ludwig musste eingeschläfert werden, nachdem er an einem epileptischen Anfall erlitten hatte. Dabei hatte er sich die ganze Zunge blutig aufgebissen, als ich ihn in dem Zustand fand war stark am krampfen. Wir sind sofort zum Tierarzt gefahren, der ihn mit entsprechenden Medikamenten ruhig gestellt hat – bis zu diesem Zeitpunkt hielt das krampfen immer noch an. Leider hat sich der kleine Kerl nicht mehr davon erholt und er musste am nächsten Tag eingeschläfert werden. Ludwig war ein absolutes Minikaninchen, mit einem Jahr wog er kein Kilo.....was sollen diese unsinnigen Züchtungen, die diesen liebenswerten Tieren nur Leid und Kummer zufügen – und mir natürlich auch.
Pipa-Pünktchen, Honey das ängstliche Fundkaninchen und Lieselottchen - ein Dreamteam
Immer wieder den Tod zu erleben – das kostet verdammt viel Kraft und oft kommen die Gedanken, wie lange kann ich das noch verkraften? Wenn es nicht zwischendurch die wirklich schönen Moment geben würde, dann....
Als die kleine Lieselotte nun allein war, haben uns nette Kaninchenliebhaber die kleine Pipa-Pünktchen – Zuchtausschuss!!! weil sie ein kleines weißes Pünktchen am rechten Ohr hat – gebracht, und ein ganz scheues, ängstliches Fundtier kam noch hinzu und nun haben wir eine nette Damendreiergruppe die sich super verstehen. Bei Mädels ist das ja nicht immer so der Fall, aber hier passt es wunderbar. Liselottchen, Pipa-Pünktchen und Honey bewohnen nun gemeinsam den Etagenstall.
In den vergangenen Monaten haben wir wieder viele Vergesellschaftungen erfolgreich durchgeführt, darunter 4er, 5er und unsere 8er Gruppe. Auf diesem Gebiet entwickeln wir immer größere Erfahrungswerte und es ist eine schöne Aufgabe, Mensch wie Tier in solchen Situationen helfen zu können.
Unsere Nicki leidet an einer Kniebandschwäche, das bedeutet das hin und wieder mal ihre Kniescheibe rausspringt und ich sie ihr dann wieder einrenken muss. Ich erkenne es daran, das sie mit gestrecktem Beinchen herumläuft, nach dem kleinen Eingriff ist alles wieder gut und sie hoppelt munter weiter. Unser Widderböckchen Diego ist ein schwerer Schnupfenpatient, die Schüber kommen immer wieder und dann müssen Augen und Eiternäschen gut gepflegt werden, damit es nicht weiter entzündet. Nach dem Abklingen dieser Schnupfenschübe geht es ihm dann wieder besser. Zur Unterstützung seines Immunsystems bekommt er Engystol über mehrere Tage verabreicht.
Röntgenaufnahme Nicki's Knie Unser Diego ist ein schwer chronisch kranker Schnupfer
Auch wenn einige unserer Kaninchen wieder verloren haben, sind viele neue Tiere ins Little Animal Home eingezogen.

Verloren haben wir im ersten Halbjahr 2011: Diamon - Opi - Kunigunde - Purzel - Eumelinchen - Pierre - Balou - Ludwig - Mucki - und Timmy

 

Eingezogen sind: Pipa-Pünktchen – Honey – Vicky – Brunobärchen – Benjamin – Abidale und Abigale – Mira – Charlie Brown – Luna – Janosch – Omimaus - Tabby – Burschi – Resi – Jay- Mucki = 17

So hat also der Kaninchenbestand wieder enorm zugenommen, was unsere finanzielle Lage eigentlich nicht ermöglicht. Daher suchen wir ganz dringend neue Kaninchenpaten, die uns beim Unterhalt der Mümmelmänner unterstützen. Einige dieser Kaninchen kamen bereits krank zu uns und daher liegen unsere Tierarztkosten im ersten Halbjahr bei ca. 2500 €. Sollte sich das in den kommenden Monaten fortsetzen, werden wir große Probleme bekommen, diese Kosten decken zu können. Im Vorjahr lagen die gesamten Tierarztkosten „nur“ bei 3.000 €, diesen Betrag haben wir fast schon erreicht. Und es stehen noch einige Operationen und Kastrationen an...und das Jahr ist noch lang.
Wer uns helfen möchte, kann uns gerne per email ansprechen und eine Patenschaft beantragen. Aufgrund mehrfacher illegaler Abbuchungen von unserem Tierheimkonto, geben wir die Bankdaten nur noch nach Absprache /Anschrift
1.4.2011
Dieses liebenswerte Kaninchengeschwisterpärchen WAR zu vermitteln. Da sich seit Dezember niemand gefunden hat, der diese beiden Knuddelmonster aufnehmen möchte, habe ich mich nun entschlossen, sie in eine unserer Gruppen zu integrieren und bei uns zu behalten. Da wir leider in den vergangenen Wochen viele Kaninchen verloren haben, gibt es wieder Platz für Neuzugänge. Der Tod des einen - ist wie leider so häufig bei uns - das Glück der Neuzugänge.
Timo und Mona werden in eine Gruppe integriert und ihre Gnadenmöhrchen auf Lebenszeit bekommen. Bilder folgen später nach der Integration in die Gruppe
Unser Opi (Siehe die Geschichte: Die traurige Geschichte vom 10-jährigen Opi weiter unten auf der Seite)  ist nun ein Jahr bei uns und feierte im November seinen 11. Geburtstag. Sein Alter sieht man ihm keineswegs an, er ist zwar ein bisschen ruhiger geworden aber körperlich topfit. In seine Gruppe ist im Oktober die Kaninchendame Josey eingezogen. Wir bekamen sie mit schweren, eitrigen Bißverletzungen am Rücken. Nach einer aufwändigen und langwierigen Behandlung sind alle Verletzungen gut verheilt und sie konnte in die Gruppe integriert werden. Sie mag ganz besonders Kunigunde und Opi, mit ihnen liegt sie viel zusammen und kuschelt sich eng an sie ran. Da wir unsere Wellensittich wieder ins Haus geholt haben, wurde die Wellivoliere wieder zu einem Kaninchengehege umgewandelt. Dort lebt nun die Opi-Kunigunde-Josey-Gruppe, so haben sie doppelt so viel Platz wie in ihrem alten Gehege.
Leider gab es auch in den vergangenen Monten wieder einige Kaninchen, die wir auf dem Weg über die Regenbogenbrücke verloren haben....dazu gehört unsere liebe kleine Pipilotta, das alte Fleckchen und die freche Jeanny. Dafür kamen wieder neue, diesmal rechte große Kaninchen zu uns.
Little Chipsy - ein Schlachtkaninchen, die mit 11 weiteren Deutschen Riesen in einem 4 qm !!!! großen Gehege auf einer Wiese saß. Zum 31.10. stand für alle Tiere das Schlachtdatum fest - leider konnten wir nur zwei Tiere retten, die anderen sollten als Weihnachtsbraten "verwendet" werden. Chipsy ist ein absolut liebenswertes Kaninchenmädchen, die trotz der schlechten Haltung einen tollen Charakter hat: super zahm und menschenbezogen. Daher darf sie auch unter Aufsicht in unserem Garten frei herum laufen, sie lässt sich jederzeit streicheln und auch gerne auf den Arm nehmen. Sie erinnert mich sehr an unser Löffelchen, ebenfalls ein Deutscher Riese, der vor einigen Jahren bei uns lebte. Da wir vor einigen Wochen noch drei Böckchen der etwas größeren Rasse bekamen, haben wir aus den vier großen eine Gruppe gemacht. Vorher mussten Paulchen und Pierre noch kastriert werden - die Böcke die wir aufnehmen sind zu 99 % leider immer unkastriert. Die drei verstehen sich prächtig und bilden eine sehr harmonische Gruppe. Die großen Kaninchen haben alle einen wunderbaren Charakter, sie werden anhänglich und zahm wie Hunde. Leider ist sehr schwierig für diese etwa außergewöhnlichen Tiere ein gutes Zuhause zu finden, da sie doch einen enormen Platzbedarf haben und auch entsprechende Mengen Futter benötigen. Ein Bund Möhren ist bei den Vieren eine leckere Zwischenmahlzeit ;-)
10.6.2010 Auch wenn wir in den letzten Monaten viele Kaninchen an Krankheiten verloren haben, so hat sich unser Bestand jedoch nicht wesentlich reduziert, da wieder Neuzugänge ins Little Animal Home eingezogen sind. Eigentlich wollte ich das nicht, da es mir immer schwerer fällt, die ständigen Todesfälle zu verkraften. Aber.....es ist so schwer NEIN zusagen...
Bunny - Nicki - Manando - Dorothee - Jimmy - Shila - Diego - Timmy - Tommy
Unsere "bissig" Bunny hat sich gut im Rudel eingelebt und nun kann man sie auch streicheln, ohne das sie einen angreifen oder beißen will. Nicki ist ein kleines "bayrisches" Mädel und noch recht jung - eine extrem süße Maus ;-)) oder??
Manando und Dorothee leben z. Z. in unserem Auslaufpaddock, da Manando nicht in unsere Gruppen integriert werden kann - er hat große Angst im Rudel. Dorothee sollte eigentlich vermittelt werden, aber das ist leider nicht zustande gekommen, da der Partner, zu dem sie vergesellschaftet werden sollte, verstarb. Für die beiden suchen wir noch ein tolles Zuhause mit großem Gehege. Sie müssen nicht unbedingt Zusammen vermittelt werden. Sie sind nicht zur Wohnungshaltung geeignet, da es recht robuste - aber trotzdem liebenswerte Rabauken sind ;-) Es sind zwei Charaktertiere - aber keine Schmusekaninchen. Ein großes Freigehege wäre der absolute Traum für ihr neues Zuhause - sie sollen weiterleben, wie sie es bei uns gewohnt sind. Sollten wir nicht das optimale Zuhause für sie finden, werden sie natürlich bei uns bleiben. Mir gegenüber ist Manando auch schon recht anhänglich geworden. Er liebt es , abends mit mir zusammen auf der Hollywoodschaukel am Teich zu sitzen ;-)) Geboren ist er im November 2009 und Dorothee ca. August 2009, sie sind beide noch recht jung.
Jimmy kam im Alter von 3 ! Wochen zu uns Timmy und Tommy sind keine Brüder
Shila und Diego leben bei den Meerschweinchen und haben dort ihr eigenes Häuschen
7. Mai 2010 Heute wurde Tina eingeschläfert...sie hatte seit einiger Zeit das rechte Auge ständig entzündet/vereitert. Trotz intensiver antibiotischer Behandlung (Salben, sowie sbc. Injektionen) , einiger Tierarztbesuche wurde der Zustand nicht besser, die Eitermenge nahm sogar zu. Nach meinen leider bisherigen schlechten Erfahrungen vermutete ich einen Abszess im Augenhintergrund oder eine Kiefervereiterung durch Zahnwurzelveränderungen. Eine Röntgenaufnahme bestätigte meinen Verdacht...der Knochen unterhalb der Auenhöhle war bereits zu einem großteil eiterbedingt angegriffen...zudem gab es noch drei weitere Zahnbefunde. Auch hier gab es mal wieder keine Chancen auf Heilung und so haben wir Tina von ihrem Leiden erlöst.
Dann kam Bunny zu uns, eigentlich sollte sie zu einem verwitwetem Böckchen vergesellschaftet werden, aber da sie sich so schwierig dem Menschen gegenüber zeigte, war sie für eine Vermittlung nicht geeignet und daher habe ich mich entschlossen, sie bei uns zu behalten. Sie ist mit angelegten Ohren undoffenen Mäulchen auf mich losgegangen... in der Gruppe ist sie super lieb und freundlich zu ihren Artgenossen und hat sich innerhalb kurzer Zeit sehr gut eingelebt. Sie bleibt nun für immer bei uns.
Tina
Bunny mit angelegten Ohren Bunny in ihrer Gruppe
April 2010
In den vergangenen Monaten hatten wir sehr, sehr viel Kummer mit kranken Kaninchen und mussten einige schwere Verluste ertragen. Mein geliebter kleiner George Cloony wurde eingeschläfert, sein schweren Zahnabszesse waren nicht mehr in den Griff zu bekommen und zusätzlich haben sich viele Melanome gebildet. Benny haben wir an einem golfball großen Abszess zwischen Herz und Lunge verloren, eine Operation war in diesem Zustand war nicht mehr möglich. Moses, der erst wenige Wochen bei uns war, starb unvermittelt an Darmblutungen durch Darmtumore. Betty’s Baby starb ab unheilbaren Hautabszessen im Alter von 6 Monaten, nachdem sie bereits 4 Operationen ertragen musste. Weitere OP lehnte meine Tierärztin auch ab da sie keine Heilungschance für die kleine Maus mehr sah. Bei
Bunny wurde ein Gebärmuttertumor diagnostiziert, nach der OP hatte sich die Unternaht entzündet (allergische Reaktion auf das Nahtmaterial) und es war eine aufwändige Behandlung notwendig. Aber es ist alles gut verheilt und bisher geht es ihr wieder gut. Meine liebe Kunigunde hatte einen großen Tumor an einer Zitze, der ebenfalls bisher erfolgreich wegoperiert wurde. Beide haben sich bisher gut erholt und leben wieder in ihrer Gruppe. Unsere große Dachsi hat eine starke Herzvergrößerung und da müssen wir auch in absehbarer Zeit mit einer Einschläferung rechnen. Sie bekommt tägl. herzstärkende Medikamente, aber in wieweit sie ihr helfen, ist nur ein Versuch. Man merkt ihr an, das ihr alles sehr schwer fällt, aber sie frisst noch gut und kuschelt mit ihren Kaninchenfreunden zusammen im Körbchen, und solange es ihr einigermaßen gut geht, wollen wir sie bei uns lassen. Ich wünsche mir so sehr, das die eines Tages friedlich einschläft und ich nicht wieder die „Henkersentscheidung“ zum Einschläfern treffen muss. So, wie ich es bei Ilaya entscheiden musste, er hatte seit einigen Monaten schwere Arthrose in den Hüftgelenken. Er bekam hochdosiert Metacam (ein gut verträgliches Schmerzmittel) aber es kam der Tag, an dem es ihm nicht mehr gut geholfen hat und seine Schmerzen zu groß wurden. Schweren Herzens habe ich ihn erlösen lassen, während er einschlief, hab ich ihn wie ein Baby in meinen Armen gehalten, seinen letzten Weg sollte er nicht allein gehen.....Auch wenn wir so viele Tiere haben, ist es so schwer sie zu verlieren, sie haben viele Jahre (Ilaya war 7 Jahre hier) bei uns gelebt, gehörten mit zur Familie, mit vielen hatte man schon immer viel Kummer gehabt, daher hängt man an solchen Tieren ganz besonders (wie z. B. George Cloony). Unsere alte Nora, sie wird jetzt im April 10 Jahre alt und ist seit August 2000 bei uns), hatte einen Schlaganfall, den wir aber mit viel Pflege, darunter mehrmals tägl. Infusionen, wieder in den Griff bekommen haben, ihr geht es wieder gut, sie zickt wie eh und jeh wieder in ihrer Gruppe rum ;-) früher hab ich deshalb immer mit ihr geschimpft – heute freu ich mich drüber. Zehn Jahre ist sie fast bei uns, und so eine lange Zeit verbindet sehr.
Wenn man so viele traurige Erlebnisse zu verarbeiten hat, ist die Mutivation für weitere Tierschutzarbeiten sehr stark geschwächt und man denkt: so jetzt mach ich erstmal eine längere Pause, bevor Neuzugänge ins Little Animal Home kommen, um wieder Kraft zu sammeln .... aber dann kommt wieder ein Anruf und es geht wieder um Notfellchen, und was macht man ????? Na klar, man nimmt es sofort auf - und so geht es bei uns immer weiter.... die, die gehen, machen Platz für neue kleine Schützlinge, die dringend aufgenommen werden müssen und unsere Hilfe und Betreuung brauchen.
Kunigunde' OPnaht ist gut verheilt Bunny hatte nach der OP Probleme Unsere alte Nora
Dachsi bei Tierarzt vor dem Röntgen Bety's Baby lebt nicht mehr Benny wurde eingeschläfert
Ilaya ist nicht mehr bei uns.... Moses starb an Darmblutungen durch Damtumore
Die traurige Geschichte vom 10-jährigen Opi Eine Bekannte, die selber mit drei Kaninchen zusammenlebt und diese Tier ganz besonders in ihr Herz geschlossen hat, fand durch Zufall in einem Pflegeheim im Garten einen Holzstall mit einem einzelnen Kaninchen drin. Sie fragte nach, warum das Tier denn so allein in dem kleinen Stall saß und man antwortet ihr: der sitzt da seit fünf !!! Jahren allein da, man wisse auch nicht mehr wem der mal gehörte. Früher hätte wohl sein Bruder dort mit gelebt, aber der sei halt schon lange tot. Dieses Kaninchen sei schon 10 Jahre alt. Bei dem Gedanken, das dieses Tier seit 5 Jahren allein in diesem Holzstall dahin vegetierte, und Futter und Wasser nach Lust und Laune der Pfleger bekam, kommt so viel Wut hoch. Meine Bekannte versorgte nun den alten Kaninchenmann regelmäßig bei ihren Besuchen in dem Pflegeheim. Wenn sie dorthin kam, saß er immer unbeweglich an der selben Stelle in dem Käfig. An seinem Popo klebten große Ballen Köttel, da er sich in dem winzigen Stall nicht bewegte. Er hatte einen so traurigen Gesichtsausdruck, keine Freude mehr am Leben, das es für meine Bekannte feststand, das er dort raus muss. Sie fragte bei uns an, ob wir den alten Herren bei uns aufnehmen würden, damit er wenigsten noch ein paar schöne Wochen, Monate in seinem Leben haben sollte. Natürlich sagten wir sofort die Aufnahmen zu. Nach einigen schwierigen Diskussionen mit den Pflegern durfte sie ihn endlich aus seinem Gefängnis befreien. Als er bei uns ankam, musste ich seinen Popo, an dem zwei hühnereigroße Köttelklumpen hingen, sauber machen. Dann kam er in ein Paddock am Haus und man sah ihm, an das er mit dieser Freiheit erst mal nichts anzufangen wusste. Dann, so ganz langsam bewegte er sich und erkundete sein neues Gehege und machte sich über die Leckerlis her. Täglich wurde er munterer und war von beginn an sehr zutraulich. Nach einer Woche bekamen wir ein ca. sechs Wochen altes Kaninchenbaby, unsere kleine Little Sunshine (ein Fundtier aus einer Schrebergartensiedlung) und setzen es zu ihm. Die Kleine suchte sofort seinen Kontakt, kuschelte sich an ihn ran und er fing an sie zu putzen....er war so glücklich endlich wieder mit einem Kaninchen zusammen sein zu können. Diese kleine Maus war genau der richtige „Einstieg“ zur Vergesellschaftung dieses 10 jährigen Kaninchens, es gab keine Rangeleien bzgl. Rangansprüche, die hätte Opi auch nicht verkraftet. Nach vier Wochen habe ich die beiden in die Gruppe zu Kunigunde, Keinohrhasi und Delaila gesetzt und seit dieser Zeit leben sie alle friedlich und harmonisch miteinander. Opi hat sich gleich in Kunigunde verliebt und die beiden älteren Herrschaften bilden eine so liebenswerte Gemeinschaft mit den drei jüngeren Kaninchen. Diese fünf sind unsere absolute Traumgruppe, und wir wünschen unserem lieben alten Opi, das er dieses Kaninchenleben in seiner neuen Familie noch lange genießen kann. Meine Bekannte ist so glücklich über diesen schönen Platz für Opi, sie kommt ein-, zweimal die Woche vorbei und verwöhnt die Gruppe mit den tollsten Leckereien, darunter Frischfutter und gesunde Trockenkräuter, die Opi fit halten sollen. Ganz lieben Dank dafür ;-). Seit Opi bei uns ist, hat er nie wieder einen verklebten Popo gehabt, das kam nur dadurch, das er sich in seinem winzigen Holzstall nicht bewegt hat - was für ein grausames Schicksal das nicht nur unser Opi erleiden musste, sondern so leben viele andere Kaninchen noch heute......leider können wir sie nicht alle retten, aber wenn wir von so einem Schicksal hören, sind wir immer bereit, diese armen Tiere bei uns aufzunehmen und für sie ein Leben mit Artgenossen wieder zu ermöglichen.
Opi resignierte in seinem winzigen Holzstall in Einzelhaltung . Opi hat endlich wieder Lebensfreunde in seiner kleiner Kaninchenfamilie. In der Mitte sitzt die weiße“ Little Sunshine“
Februar 2010
Lavinio und Lonja leben nun schon seit drei Jahren bei uns mit im Haus in unserem Tierzimmer, mein "Diggi" ist mein ganz besonderer Liebling ;-), dort haben sie ein eingenes Bettchen. Wie auch alle anderen Kaninchen in den Außengehegen bekommen die beide jeden Tag eine bunt gemischte Frischutterration.
Unsere liebe Kunigunde mit Keinohrhasi und Delaila - gerne kuscheln unsere Kaninchen auf Bettwäsche wie man sieht ;-)
Januar 2010 Unseren Kaninchen macht die Kälte - im Gegensatz zu mir - überhaupt nichts aus. Sie sitzen sogar im Schnee und finden das schön. In der Nacht, wenn es dann so richtig Kalt wird, liegen sie dicht aneinander gekuschelt im Körbchen. Ganz wichtig bei diesen Temperaturen ist die ständige Versorgung mit angewärmten Trinkwasser - unsere Edelstahltränken werden mit Aquariumheizungen erwärmt - und der erhöhter Ernergiebedarf muss zusätzlich gedeckt werden, so gibt es bei uns u.a. warme Pellkartoffeln und viel, abwechslungsreiches Frischfutter, was gerade in den Wintermonaten recht kostenaufwändig ist. Dazu gehört natürlich noch die Grundversorgung mit Kraftfutter, Heu und Stroh.
November 2009 Vor einigen Wochen mussten wir unsere liebe alte Kaninchendame Sally mit 10 Jahren einschläfern....danach wurde unser Tiquilla vor Trauer sehr krank, obwohl er sofort eine neue kleine Freundin bekam, die ihm aber nicht seine geliebte Sally so schnell ersetzen konnte. Mittlerweile hat er sich wieder gut erholt und hat in Line eine neue Partnerin gefunden, die er nun ebenfalls sehr mag. Dieser Vorfall hat mir mal wieder deutlich gemacht, wie sehr Tiere eine Partnerschaft eingehen können - was wir Menschen sehr oft nicht erkennen und unterschätzen. Ich bin froh, dass es meinem lieben kleine "Tiqui" nun wieder gut geht und er sich mit seiner neuen Kaninchendame Line sehr wohl fühlt.
Tiquila mit seiner geliebten alten Sally und hier mit seiner neuen Partnerin Line """"""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""
Im Sommer diesen Jahres hat eine Kollegin in Köln ein ausgesetztes Kaninchen eingefangen und zu uns ins Little Animal Home gebracht. Die kleine Betty aus Buchforst (Stadtteil von Kön, in dem sie eingefangen wurde) hat sich sehr schnell in einer unserer Gruppen eingelebt und uns nach drei Wochen ein kleines Baby geboren, das in der Gruppe groß wurde. Betty's Baby ist eine süße kleine Maus die von allen anderen Rudelmitgliedern als Baby akzeptiert wurde. Leider musste sie schon eine Operation über sich ergehen lassen, die sie aber gut überstanden hat. Meine Kollegin hat die Patenschaft für Betty übernommen, worüber wir uns sehr gefreut haben, nun suchen wir für "Betty's Baby" jemanden, der für die kleine Maus eine Patenschaft übernehmen möchte http://www.littleanimalhome.de/pantrag.html
Fundtier Betty aus Köln-Buchforst hier in der Gruppe mit Mona Lisa, Benny, Mupf Betty's Baby musste am Rücken wegen einer Hautveränderung operiert werden.
2.2.2010Betty's Baby ist heute gestorben...nach mehrfachen Operationen in den vergangenen Wochen und vielen intensiven Behandlungen hat sie es doch nicht geschafft........
12.Juni 2009 Heute kam der schneidezahnlose Diamond und die fast blinde Dolly zu uns ins Little Animal Home. Dolly stamm aus einer privaten Zooladenzucht und konnte auf Grund der Augenerkrankung nicht verkauft werden.....Diamond kann wegen der fehlenden Schneidezähne nur bedingt Fressen - ein Halbpflegefall. Die beiden haben wir miteinander vergesellschaftet ( Diamond war bereits kastriert) und die beiden liebten sich von der ersten Stunde an heiss und innig. Es macht so viel Freude zu sehen, wir die kleine Dolly sich fest an Diamond schmiegt und bei ihm Schutz sucht und wie sehr er auf die Kleine aufpasst. Tägl. bekommen sie geraspeltes Gemüse oder geschnittenes Gras, da Diamond nichts abbeißen kann. Die Kleine muss noch sehr gepäppelt werden, hatte Durchfall und Schnupfen, aber ist trotzdem putzmunter. Die beiden bedeuten für uns eine zusätzlich Einzelgruppe und Kosten, eigentlich wollte wir nichts mehr aufnehmen, aber der Anblick der beiden entschädigt für alle Mühe, Arbeit und Kosten. Die kleine Dolly ist extrem anhänglich und schmusebedürftig, auch Diamond ist ein ganz lieber menschenbezogener Bursche. Vielleicht findet sich ja doch mal wieder ein neuer Pate, der uns bei dem Unterhalt der beiden ein wenig unterstützt. Diamond muss natürlich auf Grund der Zahnfehlstellung alle 3-4 Wochen zur Kontrolle der Backenzähne.
Ab Febraur 2010 haben die beiden eine liebe Patentante bekommen - vielen Dank nach Köln ;-)
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Unsere Lilly, die wir schon viele Jahre bei uns haben, hatte vor ein paar Wochen eine größer Operation am Rücken, es musste ein Hauttumor entfernt werden. Viele Behandlungen waren nötig, um diese Wunde zu heilen, aber nun ist sie wieder ganz gesund und geniesst ihr Leben sichtlich ;-)))) Lilly ist ein absolutes Einzelgängerkaninchen ... andere Kaninchen mag sie überhaupt nicht, sie will am liebsten nur alleine sein. Ja, solche Ausnahmen gibt es auch, da wir Lilly schon lange bei uns haben, kann ich es mit Bestimmtheit so beurteilen, aber sie hat natürlich einen Partner mit dem sie zusammenlebt, aber nie mit ihm kuschelt.
************************************************************************************Nur wenige Kaninchen in unserem Bestand haben einen Paten...hier sind vier unserer patenlosen Kaninchen, die sehr glücklich wären, wenn jemand für sei eine Patenschaft übernehmen würde ;-) Unseren Patenantrag finden Sie unter:
li:John-Boyhat ein abgeschnittenes Ohr und ist ein richtiger Raufbold, er ist noch nicht ausgewachsen und wird wohl recht groß. Re:Pipilotta kam schwer krank (EC) zu uns und ist nach langwieriger Behandlung wieder gesund geworden.Sie ist ganz liebes, sehr kleines Kaninchenmädchen Sie hat eine liebe Patentante bekommen - Danke Sabine...
TomTom ist am 20.6. 2009 plötzlich und ohne ersichtliche Grund verstorben, er hat die vielen Jahre die er bei uns gelebt hat, nie einen Paten bekommen, Für alle 47 Kaninchen die bei uns leben, gibt es nur 17 Paten! Tendenz sehr rückläufig. Wir werden TomToms Paltz aus diesen Gründen nicht wieder mit einer Neuaufnahme besetzen können.
Li: TomTom ist schon viele Jahre bei uns und hat nie einen Paten gefunden, dabei ist er ein lieber Bursche, der zu allen freundlich ist. Re: Jeanny ist noch recht jung und hat schon schlimmes erfahren, sie ist völlig verhaltensgestört und fühlt sich nur sicher in der Gesellschaft anderer Kaninchen. Sie ist eine süße, winzige kleine Kaninchendame.
Jeanny, Pipilotta und TomTom leben zusammen in einer Gruppe.
Unser Kater Louis hat unseren kleinen "Keinohrhasen" sofort adoptiert. Louis, mein kleiner Sonnenschein, liebt Kaninchen sehr und Hasi hat sich in seiner Nähe direkt wohlgefühlt. Als er einen Tag alt war, wurden seine Ohren und das Schwänzchen von seinem Vater abgebissen. Hasi kann aber trotzdem hören und hat einen ganz ganz lieben, zutraulichen Charakter - er ist einfach ein Ausnahmekaninchen in jeder Hinsicht. Am 11.2. wird er kastriert damit er dann bald mit unsere bildhübschen kleinen Leila als Partnerin zusammen leben kann. Unser liebenswertes Rentnerehepaar Socke Sally (9 Jahre) und Tequila (ca. 7 Jahre). Wir haben sie erst vor wenigen Wochen vergesellschaftet und sie hängen mittlerweile sehr aneinander. Da Socke Sally starke Arthrose hat, werden die beiden den Winter im Haus verbringen, die kalte und feuchte Jahreszeit ist für Tiere mit solch einem Befund nicht geeignet draußen zu leben.
Unser Mischko ist ein ganz liebenswertes Kaninchen
Unser Mupf hat ein extrem filziges Fell das selbst mit regelmäßigem Bürsten unweigerlich verfilzt. Zum Sommer wird er komplett geschoren, da er unter dieser Fellmatte in der Hitze leidet. Optisch sieht er hinter her wie ein gerupftes Huhn aus, aber er fühlt sich damit wesentlich wohler. Das Scheren dauert ca. 1 1/2 Stunden, ich arbeite sehr vorsichtíg, um die filigrane Kaninchenhaut nicht zu verletzen. Mupf ist dabei superbrav und sitzt ganz still, er geniesst es, diese dicke Filzmatte los zuwerden.
Franz, Lola und der alte Wolli (13 Jahre alt!) Gartenteich mit Kaninchengehegen Juni 08
Lilly lebt schon sieben Jahre bei uns - und sie Vor ca. 3 Wochen kam die 9jährige Socke (re) ein absolutes "Einzelgängertier". Sie mag keine zu uns und lebt nun mit unserem Tequila zu - anderen Kaninchen, wir haben es die ganzen sammen in einem Gehege. Unsere Rentner ver - Jahre über immer wieder probiert, am liebsten stehen sich prächtig und bekommen spezielles lebt sie allein, allenfalls dürfen Säulis in ihrem altersentprechendes Futterund viel Kräuter..... Gehege mit leben. Ja - sowas gibt es auch !
Lilly bewohnt ein großes Gartengehege mit einem Holzstall zur nächtlichen Unterkunft.
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In den vergangenen Wochen haben wir einige Kaninchen an Tumorerkrankungen verloren. Diese Tumorerkrankungen bei Kaninchen und Meerschweinchen nehmen immer mehr zu. Es ist so frustrierend, da man in vielen Fällen auch mit Operationen nicht mehr helfen kann, diese Tumore sind oft sehr bösartig und schnellwachsend. Besonders getroffen hat mich der Tod von unserem kleinen Furzelchen ....ich habe sie vor ca. 2 1/2 Jahren mit 90 gr als Fundtier bekommen und mit der Flasche großgezogen. Am letzten Freitag hatte sie eine leichte Veränderung am linken Auge, es sah zuerst wie eine leichte Entzündung / Verletzung aus, entsprechende Behandlung wurde eingeleitet. Am Sonntag trat das Auge immer mehr hervor und ich ahnte bereits, das es sich um einen Abzsezz oder Tumor handelte. Am Montagmorgen wurde die tödliche Dignose "bösartiger Tumor" beim Tierarzt gestellt - Furzelchen musste eingeschläfert werden........
Die Geschichte zu unserem kleinen Furzelchen mit weiteren Bildern finden Sie auf unserer Originalseite unter: /www.littleanimalhome.de/geschichten-aktuell.html
li Furzelchen kurz vor der Einschläferung. re Florentine hatte einen großen Magentumor..und zusätzlich litt sie unter grauen und grünem Star, der eine regelmäßige ärztl. Kontrolle und Medikamentengabe erforderte
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Vor einigen Wochen bekamen wir von einer angagierten Tierschützerin ein Kaninchen aus sehr schlechter Haltung. Sie hatte einen so starken Milbenbefall, das Ohren und Rücken eine einzige Schorfkruste waren. Das Tier stammte von einem Bauernhof, der als zusätzliche Einnahmequelle einen Streichelzoo für Kindergeburtstage anbot. Leider war die Tierhaltung sehr mangelhaft und Sandora hatte es ganz besonders schlimm getroffen. Der Tierarzt dieser Tierschützerin nahm die Erstbehandlung vor und verwendete zur Milbenbekämpfung ein lindanhaltiges Mittel das Sandora nicht gut vertrug. Das Mittel wirkt sich negativ auf Leber und Nieren aus, so das sie u. a. nicht fressen wollte. In den ersten Wochen hatte ich mit der medizinischen Betreuung viel Arbeit; mehrmals tägl. bekam sie Infusionen um Leber und Nieren gut "durchzuspülen", die Haut wurde mit spez. homöopathischen Mitteln versorgt, ebenso wurde der Milbenbefall auf "sanftere" Art bekämpft. Auf Grund der ansteckenden Erkrankung kam sie in unser Quarantänezimmer, wo sie mit besonderen Leckereien verwöhnt wurde. Dort erholte sich Sandora mittels dieser intensiven medizinischen Versorgung recht schnell und sitzt heute bereits gesund und munter in einer unserer Gruppen.
Aufgrund unserer umfangreichen Erfahrung mit kranken Kaninchen und den damit verbundenen Behandlungen sind wir immer wieder gerne bereit, besonders stark erkrankte Tiere bei uns aufzunehmen. Trotz der Kosten und Arbeit liegen uns solche Tierschutzfälle ganz besonders am Herzen.
Im Mai haben wir wieder einige Renovierungsarbeiten in den Gehegen durchführen müssen, nach dem Motto: nichts hält ewig. Eines der beiden großen Kaninchengehege wurde - wie im vergangenen Jahr bereits das Meerschweinchengehege - mit Trespaplatten neu ausgelegt. Die alten, stark verschmutzen und kaputten Gummimatten wurden entfernt. Das zweite Gehege wird in den nächsten Wochen ebenfalls erneuert.
In der Mitte hängt nun ein großer Heuball, so bleibt das Heu sauber und frisch und wird nicht so schnell mit Pipi und Köttelchen verdreckt.. Die Käfigschalen und Kisten werden gerne als Schlaf- und Ruheplatz genutzt. Besonders beliebt sind Katzenspieltunnel..diesen gab es gerade als Sonderangebot im Schleckermarkt. Die Kaninchen bekommen noch zusätzlich alte, ausgedient Transportboxen als Schlafhöhlen, die mit Handtüchern ausgelegt werden. Das Gehege wird tägl. ausgefegt, bevor es die Frischfutterration gibt. Mit dieser Umstellung zur vorherigen Kompletteinstreumatte sparen wir ernom an Einstreu und erhalten das Gehege sauberer. In der Tierhaltung lernt man immer wieder dazu und wir überlegen ständig, wie wir die Haltungsbedingung für unsere kleinen Schützlinge noch optimieren können. Weiter Pläne für die nächsten Wochen sind einen komplette Erneuerung der Ausstattung unserer Großsittichvoliere, denn unsere Sittiche haben stets große Freude daran, ihre Einrichtung in möglichst kurzer Zeit in Kleinholz zu zernagen ;-) Das Vogelspielzeug im Handel sehr teuer ist, versuchen wir die meisten Sachen aus Holzästen aus unserem Garten selber zu basteln. Zusätzlich bekommen sie auch einige spezielle Papageienspielzeuge aus buntem Plastik - sie lieben diese Spielsachen sehr und können sich stundenlang damit beschäftigen.
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