Little Animal Home
Little Animal Home

Dezember 2017 Wir haben nach langer Krankheit unsere Tierschutzarbeit in reduziertem Rahmen wieder aufgenommen. Wir sind dankbar, das uns unsere Tierfreunde in der schweren Zeit nicht im Stich gelassen haben - Danke für eure Hilfe.

<< Neues Textfeld >>

März 2016    Neu kann ja jeder - aber so richtig alt kaum einer ;-))

Welches Tier meint sie bloß damit ? fragen sich jetzt wohl unsere Tierfreunde... es handelt sich nicht um ein Tier sondern um meinen alten Golf...er ist jetzt im März 21 Jahre alt geworden und hat über 300.000 km geleistet, viele Fahrten davon für unser Tierheim. Da ich ihn von ersten km an fahre, hänge ich sehr an meinem alten Auto und habe ihn nochmal durch den TÜV gebracht. Nun hoffe ich auf viele weitere km mit meinem treuen Gefährten, der die ganzen Jahre ein zuverlässiger Freund war und mich nie im Stich gelassen hat. Unzählige Säcke Mist und Futter sowie zig Kilo Frischfutter hat er transportiert und weit über tausend Fahrten zum Tierarzt geleistet...

Danke mein liebes kleines Gölfi ! ;-)))

Juli 2015
Schon wieder wurden Kaninchen vor unserer Tür ausgesetzt! Dabei handelt es sich um eine Straftat; sollte jemand diese Kaninchen erkennen und uns Hinweise zu den Besitzern geben, werden wir Anzeige erstatten. Infos bitte per email an uns senden.

15. 10. 2015  Unser kastriertes Rennmausmännchen Krümelchen hat zusammen mit seiner Partnerin einen gaaaaanz großen Käfig bekommen, nach unserem Motto: es kann nie große genug sein: 1,20 x 0,70 x 0,50 ....ich habe in gebraucht sehr günstig (50 €) bekommen (NP 250 €) und bin mit meinem alten Golf ( er hat die 20 Jahre erreicht und die 300.000 km überschritten ;-)) losgefahren um ihn abzuholen. Ein Paradies für die zwei, Krümelchen sitzt auf der linken gelben Ebene. Der Käfig wird immer wieder mit neuen Einrichtungsgegenständen ergänzt.

1.12.2014
Wie bereits im Titel erwähnt, haben wir in den letzten Monaten schwere Schicksalsschläge ertragen müssen. Zum einem gab es familiär einen ganz furchtbaren Verlust, und dann erfolgte im Kaninchenbestand ein Myxomatosebefall. Wir haben 14 unserer lieben kleinen Wackelnasen verloren, darunter unsere Deutschen Riesen. Es war das Schlimmste, was wir in den ganzen Jahren unserer Tierschutzarbeit ertragen mussten. Natürlich ist unser Tierbestand regelmäßig geimpft worden, daher ist es für uns nicht nachvollziehbar, warum das passieren konnte. Leider haben wir von der Firma mit dem Impfstoff Rika-Vacc Duo bisher keine Antwort erhalten, obwohl ich am 27.10.2014 eine 6-seitige ausführliche Dokumentation unserer Myxofälle per Einschreiben an die Firma geschickt habe. Sicher kann uns keiner mehr unsere geliebten Kaninchen ersetzen, aber ich will wissen, wie das passieren konnte und wie wir in Zukunft so etwas schreckliches verhindern können. Ich habe mich auch an die Firma Nobivac gewandt (das ist der neue, jährliche Impfstoff, den wir nun auch im Einsatz haben), da haben wir innerhalb weniger Tage eine nette und kompetente Antwort erhalten. Leider konnten die mir aber zu unseren Todesfällen keine Antwort geben, da diese ja noch mit dem anderen Impfstoffe behandelt waren. Wir haben verzweifelt um das Leben der erkrankten Tiere gekämpft, mussten aber schweren Herzens immer wieder den Schritt des Einschläferns gehen, um sie vor einem qualvollen Erstickungstod zu erlösen. Vier Kaninchen haben 6-7 Wochen um ihr Leben "gekämpft" und die Krankheit überwunden. Die dadurch entstandenen Tierarztkosten waren sehr hoch und da haben wir von lieben Kaninchenfreunden eine tolle Unterstützung erfahren. Im ersten Moment war der Gedanke ganz aufzuhören extrem stark, da man den Kummer ja kaum noch ertragen kann, aber die Motivation unserer Tierfreunde war groß und so geht's dann doch wieder weiter. Erst mal haben wir unserer Tierheim geschlossen, um zur Ruhe zu kommen und neue Kraft zu sammeln. Aber wie das so ist, können wir auch in der Ruhepause nicht mit dem Helfen aufhören und so sind schon wieder acht neue Kaninchen eingezogen, darunter auch wieder drei Deutsche Riesen, es sind so wunderbare Tiere, die ihr Leben in viel zu kleinen Ställen verbringen müssen, bis zu ihrem Schlachttermin....Einzelheiten und Fotos erfolgen dann unter der Rubrik Kaninchen.
Ebenfalls ein schlimmer Verlust war der Tod unseres geliebten Kater Leo, ihn mussten wir mit 18 Jahren über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Er ist in meinen Händen geboren... und in meinen Händen gestorben. Er war sein ganzes Leben "mein" Kater, hat sich nie mit anderen Menschen verstanden, jede Nacht bei mir geschlafen und nun ist der Platz so leer......ich werden ihn nie vergessen, meinen lieben kleiner Leo. Es waren wunderschöne Jahre mit dir, du hast mir gezeigt, wie sehr ein Katzenleben ein Menschenleben bereichern kann. Danke für deine innige, ehrliche Anhänglichkeit.
17.8.2014
Zur Zeit sind wir nur noch in der Lage eine Bestandpflege durchführen zu können, unser Tierbestand hat eine hohes Durchschnittsalter erreicht und da sind ständige Tierarztbesuche unausweichlich. Unsere Tierarztkosten liegen in diesem Jahr bereits im Juli bei über 3.000 €. Wir haben daher nur noch wenig neue Tiere aufgenommen, darunter einige Wasserschildkröten, 7 Meerschweinchen, 7 Kaninchen und 3 Wellensittiche. Unsere Verantwortung liegt in erster Linie in der Betreuung unseres Tierbestandes, wenn es dann möglich ist, können noch neue Notfälle aufgenommen werden. Unsere momentane Situation erlaubt es leider nicht ... es wird immer schwieriger um den Erhalt des Little Animal Homes zu kämpfen ... aber noch geben wir nicht auf.
Nachdem im Februar unser Chinchillamännchen Teddy aus Altersgründen eingeschläfert werden musste, lebt unser Weibchen Mama mit unseren Kaninchen im Tierzimmer mit 24 Stunden Freigang. Ihre Voliere benutzt sie nur noch zum Schlafen, ansonsten ist sie in der ganzen oberen Etage unseres Hauses unterwegs. Da wir kein weiteres Chinchilla aufnehmen möchten und wir auch unsere Mama mit ihren 16 Jahren nicht vermitteln wollen, haben wir einen guten Kompromiss für sie gefunden. So ein altes Tier noch in ein fremdes neuen Zuhause zugeben, wollen wir ihr, nachdem sie nun über elf Jahre bei uns lebt, nicht zumuten. Unsere Mama kennt uns genau, hört auf ihren Namen und spielt mit uns "Pfötchen stubsen". Was ihr am besten gefällt ist die Freiheit, die wir ihr gewähren können und das würde sie kaum woanders finden.
Mama lässt sich auch durch Kater Louis nicht beim Möhrenfressen stören Unten sitzt sie zusammen mit unserem Kaninchenmädchen Prinzessin, ein Baby aus 2013 von dem Kaninchen mit der schweren Zahnfehlstellung Maja, die wir vermittelt haben, aber wieder zu uns zurück kam, nachdem ihr Partner verstorben war.
Rückblick 2013
Schwierige und sorgenreiche Monate liegen hinter uns, es gab nicht nur viele negative Ereignisse mit unserer Tierschutzarbeit, auch privat gab es sehr traurige Begebenheiten, die uns viel Kraft gekostet haben. Trotzdem haben wir versucht, unsere Tierschutzarbeit aufrecht zu halten und vielen neuen Notfellchen geholfen. Leider sind die meisten Geschichten nicht mit Fotos zu dokumentieren, da im Herbst unsere Festplatte kaputt ging und eine Wiederherstellung der Daten bisher nicht möglich war. So fehlen uns viele Fotos auch aus den vergangenen Jahren. Die Notfälle waren teils so schlimm, das die Tiere kurz vor dem Tod noch gerettet werden konnten. Was sind das nur für Menschen, die ihre Tier so elend verrecken lassen…Dazu gehört das Kaninchen Maja: die hatte so ein schlimme Zahnfehlstellung, das sie weder Fressen noch Trinken konnte. Nachdem sie sich bei uns gut erholt hatte, haben wir ihr die Schneidezähne entfernen lassen, so kommt sie nun in ihrem Leben mit dem Fressen gut zurecht. Überraschend hat uns Maja fünf bildhübsche Babys geboren, zwei sind im LAH geblieben. Dann kam die kleine Hope zu uns, ihr Partner war bereits verhungert und sie wog mal gerade 970 g und war völlig abgemagert. Eine Woche später hatte sie bereits 600 ! g zugenommen und hatte sich gut erholt. Wie können Menschen ihre Kaninchen im Gartenstall einfach so dahin vegetieren zu lassen, ihre Rettung hatte sie Nachbarn zu verdanken, die sie dort rausholten und zu uns brachten. Im Februar kam die Katze Mimimizili zu uns,– sie ist uns zugelaufen. Ursprünglich wollte wir unseren Katzenbestand nicht wieder aufstocken nachdem wir unsere liebe kleine Lissy an Nierenversagen einschläfern mussten, aber die kleine Maus abzugeben, viel uns zu schwer, so ist sie bei uns geblieben. Es hat Wochen gedauert, bis sie so viel Vertrauen zu uns hatte, das wir sie streicheln durften. Noch heute hat sie Angst vor der Hand, man muss sehr behutsam mit ihr umgehen, Fremde dürfen sie nicht anfassen, da haut sie sofort zu. Wir haben ihr ein ganz gemütliches Schlafplätzchen an der Garage eingerichtet, und zu Weihnachten bekam sie ein schönes Kuschelhäuschen. Die Kleine hat einen guten Appetit und ordentlichen Winterspeck angefuttert. Besitzer konnten wir trotz umfangreicher Nachforschung nicht ermitteln, wir vermuten das sie ausgesetzt wurde. Unsere fünf Babys von der zahnkranken Maja Die fast verhungerte Hope Mimimizili im Körbchen Leider sind wir in diesem Jahr wie nie zuvor so oft mit falschen Versprechungen betrogen worden, wir können einfach nicht verstehen, warum uns die Menschen bei der Abgabe ihrer Tier so belügen. Dann ist es uns lieber, sie geben die Tiere ab und versprechen nichts, so erlebt man wenigstens keine Enttäuschungen. Wir haben von einer jungen Frau unter Tränen ihr Kaninchen aufgenommen, da sie durch eine Trennung sie nicht behalten konnte und Möppi war ihr besonderer Liebling, durch seine Zahnfehlstellung bedingt ein Vollpflegefall. Das er noch eine schwere Nierenerkrankung hatte, wurde nicht erwähnt. Sie wollte uns bei den Tierarztkosten und dem Unterhalt „ihres“ Tieres auf jeden Fall unterstützen….wir haben sie nie wieder gesehen. Möpi hat bis zu seinem Tod noch eine schöne Zeit bei uns gehabt,. Die Meerschweinchendame Elli kam vor einem Jahr mit einer schweren Augenerkrankung zu uns, sie muss alle vier Wochen zur Augendruckmessung zum Tierarzt. Diese Kosten wollte ihre Besitzern übernehmen….auch daraus ist nichts geworden, sie hat sich ebenfalls nie wieder bei uns sehen lassen. Ebenso verlief die Rückgaben von den Meerschweinchen Moses und Sohnemann. Tiere die wir vermitteln, nehmen wir jederzeit wieder bei uns auf, so kamen in diesem Jahr viele Rückläufer zu uns. Da gab es auch viele Versprechen die Patenschaft für „ihr ehemaliges“ Tier zu übernehmen, nur wenige haben dies gehalten. Das Kaninchen Bodo km zu uns zurück, seine Partnerin war verstorben und man wollte die Kaninchenhaltung beenden. Leider wurde er mit einem Tumor am linken Auge zurück gegeben, und wir mussten ihn kurz danach einschläfern lassen, da der Befund keine Heilungschance hatte. Das Kaninchen Nico kam über einen anderen Tierschutz zu uns und hatte einen so großen Tumor, der keine OP mehr zuließ. Er lebte noch einige Wochen bei uns, bis wir ihn erlösen mussten. Wir haben in diesem Jahr viele, viele Tier aus unserem Bestand verloren, besonders unser Meerschweinchen- rudel ist sehr geschrumpft. Das Durchschnittsalter liegt bei 6,5 Jahren und da ist eben mit vielen Erkrankungen zu rechnen, die oft nicht mehr heilbar sind, manchmal kann man sie noch eine wenig aufpäppeln und erhalten, aber ein Heilen ist in dem hohen Alter eher selten. So haben wir unser Säuli Sternchen an einem Gebärmuttervorfall verloren, trotz OP konnten wir sie nicht retten. Auch hier hat sich die Besitzerin nach der Abgabe nie wieder gemeldet, als die Tier noch bei ihr waren, hat sie uns viele viele Male bei Problemen angerufen, und wir haben immer mit Rat und Tat geholfen. Es ist traurig, wie schnell die Tiere vergessen werden, wenn sie einmal aus dem Haus sind. Im August haben wir vier Meerschweinchendamen aufgenommen, die wegen schwerer Allergie, unter einem tränenreichen Abschied wurde uns zu Weihnachten eine „große Spende“ versprochen…wir haben nie wieder was von dem so traurigen Meerschweinchenbesitzer gehört. Sicher sind einige unserer Tierfreunde sehr darüber erstaunt, wie wenig Meerschweinchen bei uns noch leben. Ja aber warum habt ihr denn keine neuen Meerschweinchen dazubekommen, werden jetzt viele Fragen. Eine zeitlang habe ich das auch nicht verstanden, dass es keine neuen Abgabetiere bei uns gibt. Dann habe ich mal durch Zufall auf den Seiten bei ebay-Kleinanzeigen gesehen, das im Kölner Raum einige „Schutzstationen“ fast täglich inserieren, das sie Meerschweinchen umsonst auf nehmen und gleichzeitig stehen sie mit über 60 Anzeigen bei ebay-Kleinanzeigen drin, in denen sie diese Abgabetiere gegen Schutzgebühr wieder anbieten. Ob das ehrlicher Tierschutz ist oder eher ein Tierhandel - das sollte jeder für sich selber entscheiden. Ich jedenfalls halte es für unseriös im Namen des Tierschutzes Tiere unter Kleinanzeigen im Internet anzubieten. Wir haben und werden nie nach Nottieren inserieren, und vor allem werden wir NIEMALS unsere kleinen Schützlinge in ebay-Anzeigen anbieten!!!! Im Dezember gab es wieder eine Kindergartenveranstaltung in unserer Tierarztpraxis. Ich habe unsere Riesenmixe Rocky und Nancy mit genommen und Rocky fand das alles ganz toll, hat sich gerne von den Kindern streicheln und füttern lassen. Erstaunlicherweise hatte keines der Kinder ein Kaninchen oder Meerschweinchen zu Hause, der heutige Trend geht zum Hund oder zur Katze… Und immer wieder bekommen wir völlig verwahrloste Tiere, die von ihren Besitzern in der eigenen Scheiße sitzen gelassen wurden -ein Glück das es hier noch nicht zum Madenbefall gekommen ist. Kindergarten beim Tierarzt Ungepflegt und verwahrlost Das letzte Bild von Teddy Unsere liebe kleine Lissy Ein schwerer Verlust war der Tod unseres Chinchillas Teddy, er musste im Aller von 17 Jahren an Altersschwäche eingeschläfert werden. Elf Jahre hat er bei uns gelebt, hatte tägl. mit seiner Partnerin Mama in unserem Tierzimmer viel Freilauf und war die ganzen Jahre nicht einmal krank. Wir werden diesen liebenswerten, drolligen kleinen Kerl sehr vermissen, danke lieber Teddy das du solange bei uns warst und uns immer nur Freude gemacht hast. Aber noch viel schlimmer war der Tod unserer kleinen Katze Lissy, sie wurde im Juni an Niereninsuffizienz eingeschläfert…dafür Worte zu finden, fällt mir noch heute unsagbar schwer… Im Jahr 2013 haben wir insgesamt 85 Tiere aufgenommen, 44 sind verstorben/ / eingeschläfert worden und 24 haben wir in liebevolle Hände vermittelt. Die Bilanz in 2013 ist wie jedes Jahr im Minus: - 3.660 € Und zum Schluß: Im Jahr 2013 haben wir ein Drittel unserer Paten verloren, meist ohne Kommentar wurde die Zuwendung eingestellt – wenn das die Zukunft des Little Animal Home ist, müssen wir das eben akzeptieren. Solche Entwicklungen führen dazu, das wir nach fast 20 Jahren Tierschutzarbeit immer mehr die Kraft verlieren um die ständige Existenz zu kämpfen. Die momentane Konsequenz zu diesem Verlauf besteht erst einmal darin, das wir vorerst keine Not“felle“mehr aufnehmen, den vorhandenen Bestand pflegen und die weitere Entwicklung abwarten. Eine Entscheidung, die ich jahrelang versucht habe, zu verhindern. In diese Lage haben uns viele unehrliche Menschen gebracht, denen ihr Handeln und die damit verbundenen Folgen wohl nicht klar sind – immer wieder über wiegt der Egoismus und die Gleichgültigkeit. Doch ganz aufgeben werden wir vorerst nicht, dazu ist uns unsere Tierschutzarbeit viel zu wichtig und viel zu nötig im Sinne der Tiere. Wir werden alles versuchen, um das Little Animal Home erhalten zu können. Wir bedanken uns ganz besonders bei den Tierfreunden, die uns viele Jahre bei unserer Tierschutzarbeit zuverlässig unterstützend begleiten, ohne diese Hilfe hätten wir schon längst aufgegeben. DANKE
Unser wunderschönes Widderkaninchen Eumelinchen haben wir an einem Unterkieferabszess verloren, drei Wochen habe ich sie tägl. behandelt, aber die Vereiterung kam nicht zum stillstand. Vermutlich ist sie an einer Sepsis verstorben, da sie völlig überraschend eines Morgens tot im Gehege lag. Trotz der riesigen Wunde hatte sie gefressen, als ob da gar nichts wäre, es ist erstaunlich wie die Tiere solche „Mankos“ kompensieren können. Eumelinchen war ein Satin-Widderkaninchen, dieses Rasse wird bewusst mit einem Gendefekt gezüchtet, damit das Fell so schön glänzt......es ist davon auszugehen, das dieser Gendefekt sich auch negativ auf die Knochensubstanz bei diesen Tieren auswirkt und man dann bei solch schwerwiegenden Erkrankungen keine Chance auf Heilung hat und diese Satintiere schnell an Knochenveränderungen erkranken.
Der nächste Schock war der Tod von Diamond, unserem schneidezahnloses Kaninchen. Seine Partnerin Dolly machte uns im Januar große Sorgen, sie hatte einen schweren Schnupfenschub (sie ist chron. Schnupferin) wo ich kaum noch Hoffnung auf eine Besserung hatte. Ich habe sie intensiv dreimal tgl. überwiegend mit homöopathischen Mitteln behandelt und nach drei Wochen ging es ihr wieder sichtlich besser, ein Erfolg mit dem ich kaum mehr gerechnet hatte. Diamond ist in dieser Zeit nicht von ihrer Seite gewichen, als ob er wusste wie schlecht es ihr ging. Ihr Gesundheitszustand ist sicher nach wie vor kritisch und man muss ständig mit neuen Schüben rechnen, aber jetzt geht es ihr erst mal wieder besser. Und dann kam eines Sonntags der Schock, mit dem ich nicht im geringsten gerechnet hatte: Diamond lag tot neben seiner Dolly....sie putzte ihn als ob nichts passiert sei – ob sie überhaupt schon bemerkt hatte das er tot war? Es konnte auch noch nicht lange her sein, denn sein kleiner Körper war noch warm.. Nun stellte sich völlig überraschend das Problem, mit wem sollte ich Dolly denn nun vergesellschaften? Ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, dass wir sie zuerst verlieren würden... Da wir zu diesem Zeitpunkt den kleinen TommyLee wegen Unverträglichkeit zurück bekommen haben, entschloss ich mich sofort Dolly mit ihm zusammen zu bringen, damit sie gar nicht erst in Trauer geraten sollte. TommyLee ist ein ganz lieber Kerl und so war Dolly sofort mit der neuen Partnerschaft abgelenkt. Warum und woran wir Diamond verloren haben – ich weiß es nicht...tags zuvor hat er völlig unauffällig seinen geliebten Dill gefressen, da gab es keinen Hinweis auf ein Unwohlsein. Sein genaues Alter wissen wir nicht, ich denke, dass er ganz friedlich an Herzversagen eingeschlafen ist - danach sah es aus, als ich ihn bei Dolly gefunden habe. Auch wenn sich Dolly und TommyLee soweit gut verstehen, es ist nicht die innige Beziehung, wie sie zwischen Dolly und Diamond bestanden hat.
Aber es kommen natürlich immer wieder auch neue Kaninchen zu uns, dazu gehören u.a. Ludwig und Lieselotte, sie kamen aus einer Zucht mit drei weiteren Geschwisterchen, die wir in nette Kaninchenpartnerschaften vermittelt haben. Die fünf hatten sogenannte „Zuchtfehler“ und waren für Ausstellungen nicht geeignet...ihr Schicksal wäre ein gut zubereitetes Kaninchengericht gewesen. Originalton des Vermehrers: Das Fleisch von den kleinen Kaninchen ist besonders schön zartfaserig....Natürlich können wir nicht jeden „Zuchtausschuss“ retten, dafür gibt es viele zu viele....aber wenn es wenigsten für ein paar wenige eine Rettung gibt, ist es ein kleiner Erfolg und ich freu mich sehr darüber. Der kleine Ludwig wiegt mal gerade 800 gr und bewohnt mit seiner Partnerin einen Dreietagenstall mit Auslaufgehege. Es ist mir ein Rätsel, wie Kaninchen in „normaler“ Größe darin leben sollen – es ist immer wieder frustrierend erleben zu müssen, welch unsinniges Zubehör / Ställe hergestellt werden, die völlig die Bedürfnisse der Tiere außer acht lassen. Aber es muss ja alles für den Menschen passend sein (und nicht für die Tiere). Unsere beiden Superzwerge haben das Türchen an ihrem Stall immer offen und dürfen wann und wie oft sie wollen in ihren Außenbereich.
Aus einem Scheidungsfall kam das völlig verfilzte Kaninchen Tabby zu uns, seine Krallen waren extrem lang und sein Fell über Rücken und Po eine einzige dicke verfilzte Matte. Am selben Abend noch habe ich ihn über 2 Stunden geschoren – ich konnte die Fellmatte nur im Ganzen entfernen, eine Teilschur war nicht mehr möglich. Und der kleine Kerl war so froh dieses Fell loszuwerden, während ich ihn geschoren habe, hat er ganz intensiv meinem Arm geleckt, so hatte er wohl das Gefühl mich unterstützen zu können. Die Haut war unter dem Fell ganz schuppig und rot, er musste unter starkem Juckreiz gelitten haben. Nachdem
das Fell endlich ab war, sah er zwar nicht ganz so hübsch aus – aber er hat sich wieder richtig wohl gefühlt. Als die Krallen gekürzt waren, konnte er sich wieder richtig sein Gesichtchen putzen. Solche Angorakaninchen brauchen eine regelmäßige Fellpflege, wer dazu keine Lust hat, sollte sich solche Rassen nicht anschaffen – sonst endet es in Tierquälerei wie in diesem Fall. Oft ist es den Menschen gar nicht bewusst, wie ihr Tier unter dieser „Haarpracht „ leidet, besonders im Sommer besteht die Gefahr, das sich Kot am Po im Fell verklebt und es dort zu dem oft tödliche endenden Fliegenmadenbefall kommt. Unsere „Filzfeudel“ – wie ich liebevoll unsere Langhaarkaninchen nenne – werden regelmäßig geschoren, im Winter natürlich nur eine Teilschur am Hals und Po und im Sommer werden sie fast „nackig“ geschoren. Und das ist für sie bei der Hitze eine große Erleichterung – und für mich bei der Fellpflege auch.
So kam Tabby zu uns, man konnte kaum erkennen wo vorne und hinten war....
 Seine Krallen waren ebenfalls ungepflegt und extrem lang, daran konmte man auch erkennen, das der arme Kerl keinen Aulauf hatte und nur imKäfig gelebt hat. Re: so sah die komplett abgeschorene Fellmatte aus.....
Tabby haben wir in ein sehr schönes Zuhause zu dem netten kleinen Kaninchenmädchen Emma vermittelt.
Dann kamen Resi und Burschi zu uns, zwei braune Wiener aus einer engen Käfighaltung. Sie lebten getrennt, da der Burschi nicht kastriert war. Der Burschi war anfangs etwas „angriffsfreudig“ da er mit dem Menschen, insbesondere mit der Hand, schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Resi war so ängstlich, das sie einfach die Augen zu gemacht hat, wenn ich sie streicheln wollte. Innerhalb weniger Wochen haben sie sich zu ganz lieben Kaninchen entwickelt, der Burschi frisst die Leckerchen nun aus der Hand ohne auch nur im geringsten angreifen zu wollen und lässt sich hingebungsvoll Durchknuddeln. Resi ist richtig aufgeblüht und zeigt keine Angst mehr vor der Hand, auch sie genießt nun die Streicheleinheiten. Da diese beiden liebenswerten Kaninchen bei uns bleiben werden, haben wir sie mit Babsie und Barni vergesellschaftet. Anfangs war ich sehr skeptisch wie Babsie sich den beiden gegenüber verhalten würde (sie war ja schon immer schwierig zu Vergesellschaften) aber sie war wohl genauso wie ich von der Liebenswürdigkeit der beiden so eingenommen, das es keinerlei Probleme gab. Barni war anfangs etwas von der Größe eingeschüchtert, aber das hatte sich schon am nächsten Tag erledigt. Zu dem Vierertrüppchen kam noch die kleine Kessy – ein Fundtier das bei uns abgegeben wurde. Eine ganz kecke kleine Maus die auf Zuruf ihr Leckerchen abholt, sich aber keinesfalls angefasst werden möchte.  Babsie und Barni mit ihren neuen "großen" Freunden - die kleine Bunte ist Fundtier Kessy
 Burschi (links) und Resi sind ein ganz zauberhafte Kaninchenpärchen
**********************************************************
1.12.2010 gibt es endlich wieder neue Geschichten und Bilder aus dem Little Animal Home. In den vergangenen Monaten gab es hier viel zu tun, und so blieb die Arbeit an der HP lange liegen. Eigentlich war auch geplant, eine neue HP zu erstellen, aber dieses umfangreiche Projekt habe ich nun auf das nächste Jahr verschoben.
In diesem Jahr haben wir den größten Teil unserer Tierschutzarbeit den Kaninchen gewidmet - hier hat sich gezeigt, besteht der größte Bedarf Hilfe zu leisten. Ungewöhnlicher Weise gab es in diesem Jahr kaum Notfallmeerschweinchen - insgesamt haben wir "nur " 26 Neuzugänge gehabt. Auch im Bereich Vogelschutz war es absolut ruhig und es gab nur 4 ! Eingänge. Da sich der Bestand der Wellensittiche stark reduziert hat, haben wir beschlossen, die Wellis wieder in die große Voliere ins Haus zu nehmen und das Gehege wieder den Kaninchen zur Verfügung zu stellen. Aus diesen Erfahrungswerten haben wir entschieden, auch im kommenden Jahr uns überwiegende dem Kaninchenschutz zu widmen. Vor allem wollen wir den Bereich Beratung erweitern. Auch der Bereich Vergesellschaftung wird wieder einen großen Teil unser Hilfe einnehmen, in diesem Jahr waren es über 50 Vergesellschaftungen, die wir erfolgreich durchgeführt haben. Auch verschiedene kranke Kaninchen haben wir stationär aufgenommen und gesund ihrem Besitzer wieder zurück gegeben. Ein ausgesetztes Kaninchen konnten wir mit anderen Kaninchenliebhabern einfangen und bei uns ein schönes Zuhause in einem der Rudel geben. Zwei kleine Wildkaninchen deren Mutter verstorben war, haben wir großgezogen und wieder in die Freiheit entlassen. Leider hat sich auch in diesem Jahr die Anzahl der Paten weiter reduziert und es kommt einfach nichts Neues hinzu. Durch ein paar Feriengäste konnte wir unsere Tierschutzarbeit aufrecht halten und damit viele Kastrationen begleichen. Diese Entwicklung lässt uns sorgenvoll ins Neue Jahr blicken, aber ich habe es bisher immer geschafft, durch entsprechende Organisation und Planung "alles irgendwie am laufen zu halten" ;-) und so werden wir auch im kommenden Jahr versuchen alles möglich machen, was zu tun ist, um Notfellchen zu helfen.
Im Sommer 2010 hatten wir einen Kindergarten in unserem kleinen Tierheim zu Besuch. Es waren für die Kinder, wie auch für uns, ein paar schöne Stunden, in denen wir ihnen viel über die richtigen Bedürfnisse der Tiere erzählt haben. Sie haben das gut verstanden, das ein Kaninchen allein in einem Käfig sehr unglücklich ist - da sie bei uns sehen konnten, wie wohl sich unsere Kaninchen in einem großen Gehege mit Artgenossen fühlen.  Sie haben viele Fragen gestellt und waren ganz begeistert, einige Tiere streicheln zu dürfen. Die Kinder waren sehr lieb zu den Tieren, beim Streicheln ganz ruhig und vorsichtig. Für diesen Zweck habe ich natürlich Kaninchen und Meerschweinchen ausgesucht, für die die Kinderhände kein Stress bedeuteten - dazu gehörte natürlich unsere liebe Kunigunde. Viel zu schnell ging die Zeit vorbei und der Abschied der kleinen, netten Kindergruppe nahte. Gern würden wir diese etwas andere Tierschutzarbeit wiederholen - denn diese Kinder sind die Tierschützer von morgen!
Eine weitere, etwas andere Aktion unserer Tierschutzarbeit in diesem Jahr, war die Teilnahme mit einem Informationsstand beim Tag der offenen Tür im Tierheim Köln Dellbrück. Leider war die Resonanz auf unseren Stand nicht so groß wie erhofft. Es waren halt die Hunde der Hauptanziehungspunkt an diesem Tag. Aber auf die wenigen netten Gespräche die wir geführt haben, folgten einige Tage später die Vergesellschaftungen bei uns. Diese Kaninchenbesitzer waren froh, bei ihren Problemen erfolgreiche Hilfe bei uns gefunden zu haben.
Unsere Sorgen und der Kummer nehmen kein Ende......
Am Freitag 23.4.10 haben wir Bunny verloren...als ich an diesem Tag von zwei Tierarztbesuchen nach Hause kam und die Kaninchengehege mit Frischfutter versorgen wollte, lag Bunny mit starken Atemproblemen in ihrem Körbchen. Ich habe sie auf die Wiese gesetz, um ihr Verhalten dort zu beobachten, aber es ging ihr gar nicht gut, sie wollte nicht mal mehr ihr geliebtes Gras fressen.... mir war bewusst, das es sehr ernst um Bunny stand. Beim Tierarzt angekommen, kam sie gleich unter die Sauerstoffmaske und ein Röntgenbild wurde angefertigt. DerBefund war niederschmetternd: Lunge und Zwerchfell waren voller Metastasen...es gab keine Chancen ihr helfen zu können - sie wurde eingeschläfert und starb in meinen Armen....
Bunny mit Sauerstoffmaske beim Tierarzt, kurz bevor sie eingeschläfert wurde
**************************************************************************
Vor ca. 2 Wochen mussten wir unsere kleine Lilly einschläfern...Tumore im Darm. Lilly kam als Baby 2003 zu uns und war immer ein Einzelgängerkaninchen. Zuletzt lebte sie mit Lasse zusammen in unserem Meerschweinchenrudel. Es war wieder so schwer den Zeitpuntk entscheiden zu müssen, wann sie eingeschläfert werden sollte....aber am Sonntag merkte ich ihr an, das sie nicht mehr wollte.....wenn man mit einem Tier solange zusammen lebt, kennt man es genau und merkt ihm seinen Zustand an. Montags wurde sie erlöst...es war wieder ein schwerer Gang für mich meine kleine Lilly nach 7 gemeinsamen Jahren sie hergeben zu müssen...
Lilly's letzter Tag bei uns......
Zahlen aus dem 1. Quartal 2010
Unsere Tierarztkosten lagen in den ersten drei Monaten dieses Jahres bereits bei 758 €! (Vorjahr 290 €) - siehe Geschichten und Bilder unter Kaninchen. Der Futterverbrauch war durch den langen, kalten Winter extrem hoch und so haben wir nur für Kraftfutter, Heu und Stroh schon 680 € ausgeben müssen. (Vorjahr 420 €) Aufnahm: 36 Tiere Verstorben/Eingeschläfert: 12 Tiere Zu Einzeltieren vergesellschaftet/vermittelt: 18 Tiere Zuwachs: 6 Tiere im ersten Quartal
Dezember 2009 Unsere " Weihnachtsbescherung": drei kleine Meerschweinchenbabys wurden bei uns am 24.12.2009 geboren, zwei Jungs und ein Mädchen. Für die beiden Böckchen, sie bekommen langes Fell, (links im Bild) suchen wir ab Februar ein liebevolles Zuhause. Das kleine Mädchen - unsere Püpi - bleibt bei uns und hat bereits eine ganz liebe Patenmama bekommen ;-) Danke Elvi
Die beiden Buben wurden zwischenzeitlich kastriert. Da wir bisher kein geeignetes Zuhause für die beiden gefunden haben, leben sie jetzt in unserem Rudel April 2010.
Zur Vergesellschaftung von verwitweten Kaninchen oder Meerschweinchen suchen wir hin und wieder Abgabetiere (nur Weibchen oder kastrierte Böcke - unkastr. Böcke werden nur mir einer Abgabegebühr von 40 € aufgenommen), die NICHT im Little Animal Home verbleiben, sondern nach erfolgter Vergesellschaftung in ein neues Zuhause umziehen.
Wenn Sie ein Tier zur Weitervermittlung abgeben möchten, wenden Sie sich per Email oder Handy an uns.Je nach freien Plätzen werden wir es bei uns bis zur Weitervermittlung aufnehmen.
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Mai 2009 Nun ist Kunigunde - die wir fast ein Jahr auf unserer Vermittlungsseite hatten - für immer bei uns eingezogen ;-) Sie lebt mit unserem Keinohrhasen, Delaila und Jim-John zusammen, in diesem kleinen "Kindergarten" fühlt sie sich als "Mama" richtig wohl, sie ist einfach ein Prachtkaninchen NUR LIEB!!! und sehr menschenbezogen - ich freue mich sehr, dass sie bei uns ist und hoffe, dass wir sie viele Jahre gesund bei uns haben dürfen.
Delaia und Keinohrhasi kuscheln in der KorkröhreJim-John, Delaila und Kunigunde
Im letzten Jahr haben wir bereits gemeinsam mit der Tierartzpraxis Dr.Zeidler in Rösrath eine Kindergartenveranstaltung durchgeführt. Nun gab es nochmal einen Kimdergartentermin in der Praxis und Kunigunde war der absolute Liebling der Kinder. Sie fand es einfach toll, mal für kurze Zeit so "betüddelt" zu werden. Es macht immer wieder große Freude, den Kindern die Tierwelt ein bißchen Näher zu bringen - die Kinder sind unsere Zukunft im Tierschutz!
************************************************************************
19.4.2008 Belogen und Betrogen....werden wir leider immer wieder. Wegen ihres Umzugs nach Dresden musste eine Frau ihre sechs Wellensittiche abgeben und war froh, sie bei uns in der Voliere gut unterbringen zu können. Sie wollte auch auf jeden Fall die Patenschaft für "Ihre" Wellis übernehmen - nun ist sie in Dresden und ihre ehemaligen Lieblinge sind vergessen - einen Patenbeitrag haben wir nie erhalten.
Ebenso verhält es sich mit vielen Abgabewasserschildkröten, einigen Kaninchen und Meerschweinchen - ich bin halt zu vertrauensvoll und glaube daran, wenn die Menschen mir die Unterstützung für ihr ehemaliges Tier versprechen. Leider hat sich durch solche Ereignisse und der stetige Rückgang von Patenschaften unsere Situation drastisch verschlechtert und wir müssen unseren Tierbestand für die Zukunft erheblich verkleinern. Wir haben die Zeit und die schönen Gehege um Notfalltiere aufzunehmen - aber uns ist es finanzielle nicht mehr möglich, einen Tierbestand von 300 - 350 Tieren zu unterhalten, wie die Bilanz 2008 zeigt: - 3.3500 € !
Allein die Tierarztkostenbetrugen fast 4.500 €, die Futterkosten gesamt lagen bei 10.500 €,
dazu kommen Instandhaltungsmaßnahmen (Gehegeneubau, neue Wege, Teichuferzone neu befestigt, usw.) die Kosten für Pony Sammy und v.m. so daß die Gesamtausgaben bei fast 20.000 € lagen!
9.2.2009 Peterchens trauriges Schicksal nimmt keine Ende....am 4.2. mussten wir seine Partnerin Nicki einschläfern...starke Arthroseveränderungen am Rücken hat eine Querschnittslähmung verursacht - sie konnte sich nicht mehr fortbewegen, hat alles unter sich gemacht und konnte sich nicht mehr putzen - der Tod war eine Erlösung von diesem traurigem Zustand. Doch dann die zweite niederschmetternde Diagnose: Peterchen hat einen Tumor unter dem Hals an einem Lymphknoten....am 11.2 versuchen wir mittels OP, ob wir ihm nochmal helfen können......warum müssen diese liebenswerten kleinen Geschöpfe soviel Leid ertragen??? Der Gedanke auch Peterchen zu verlieren ist unerträglich. Ich werde bei der OP dabei sein und hoffe so sehr auf eine Chance...wir werden alles für ihn versuchen.
2.1.2009 Heute wurden bei uns 4 Rennmäuschen in zwei sehr kleinen, dreckigem Käfigen abgegeben. Sie hatten kaum Lauffläche und keine Möglichkeit in tiefer Einstreu zu buddeln, wie es ihr größtes Bedürnis ist. Ich habe gleich im Internet das günstigtes Angebot für den größten Käfig L97,5xT51xH35 herausgesucht (diese Käfige werden für die Haltung von Zwergkaninchen angeboten!) und zwei dieser Käfige bestellt. Es war ein tolles Gefühl zu sehen, wie sich die Mäuschen in ihrem neuen Zuhause gleich wohlgefühlt und wie die Weltmeister gebuddelt haben ;-) Es sind je zwei schwarze Mädels und zwei schwarze Jungs.
li: der dreckige, viel zu kleine Käfig re: ein Riesenkäfig für zwei kleine Rennmäuschen
18.11.2008 Peterchens Auge ist wunderbar zugeheilt, ich bin so froh das nach all den Sorgen und Kummer nun endlich alles gut geworden ist, dank der tollen und kompetenten Hilfe meiner Tierarztpraxis Dr. Zeidler in Rösrath. Peterchen lebt nun mit unserer verwitweten Nicki zusammen in einem großen Außengehege, ist wieder richtig gut drauf und spielt gerne mit seiner Graskugel.
2.11. 2008Peterchen mußte eine Augenop über sich ergehen lassen, bei der das verletzte Auge entfernt wurde, da sich dort ständig Eiter entwickelte, der mit anderen Medikamenten nicht in Griff zu kriegen war. Dabei wurden auch zwei kleinere Abszesse am Körper entfernt. Leider gab es bei der Heilung schwerwiegende Probleme, die eine weitere aufwändige Behandlung erforderte. Dadurch konnte Peterchen nicht vermittelt werden (wir hatten einen sehr schönen Platz für ihn gefunden) und wird nun bei uns bleiben. Jetzt ist er bei uns im Wohnzimmer, da aufgrund der offenen Augenhöhle die Haltungsbedingungen entsprechend gestaltet werden mussten. Er darf nicht in Einstreu sitzen und auch Gruppenhaltung ist im Moment nicht möglich. Peterchens OP hat uns bisher 150 € gekostet, weitere Behandlungen sind notwendig. Peterchen ist sooooooooo lieb und anhänglich, sitzt abends mit mir auf dem Sofa und guckt Fernsehen ;-), er liebt stundenlange Streicheleinheiten. Peterchen ist mir so sehr ans Herz gewachsen, dass ich alles tun werde, damit er gesund wird. Neben den tierärztlichen Medikamente wird er umfangreich homöopathisch behandelt und bekommt tägl. ein Ration frischer Kräuter, selbst gesammelt. Es wäre für uns so hilfreich, wenn sich Paten finden würden, die uns bei den tierärztlichen Kosten unterstützen möchten. Peterchen kann gerne besucht werden, um von seinem Paten viele Streicheleiinheiten zu bekommen.
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
22.10.2008Tauben in Not werden bei uns selbstverständlich auch jederzeit aufgenommen
Diese Taube haben wir am Sonntag den 12.10.2008 um 9.00 bei uns aufgenommen, da kein offizielles Tierheim in unserer Umgebung willens war, diesem Tier zu helfen!!! Wir haben sie einige Tage bei uns medizinisch versorgt und konnten sie wieder gesund in die Freiheit entlassen. Wir helfen jedem Tier in Not zu jeder Zeit, auch wenn es sich "nur" im Tauben handlet - jedes Tier hat ein Recht auf Hilfe in der Not, für uns ist das selbstverständlich.
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
16.10.2008Peterchen nach seiner Augenop, mit einem Miullverband wird die OPwunde verschlossen. Es geht ihm den Umständen entsprechend gut, sein Appetit ist groß und die Verdauung o.k.
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
20.8.2008 Neues zum Nofall: Bienchen musste wegen starker Vereiterungen am rechten Auge und massivem Eiterbefall der Kieferknochen erlöst werden.....trotz Op und starker Medikamente gegen den Eiter sowie immunstärkende Mittel konnten wir sie nicht retten. Es ist so traurig sie nicht mehr bei uns zu haben - sie war sooo lieb!
Belinda kommt jeden Tag in das Gartengehe - dort steht ihr Zelt mit dem sie über die Wiese wandert und Freude daran hat, es umzuwerfen .-) Trotz aller sanfter Reinigungbemühungen will das Fell noch nicht so richtig weiß werden. Wir haben erfahren das sie wohl knapp zwei Jahre alt ist, und sie mit vier anderen Weibchen in einer winzigen kleinen Käfigbox leben musste. Ihre Beinbehinderung beruht daher wohl auf extremen, jahrelangen Bewegungsmangel. Wir sind der Meinung dass sie schon ein wenig besser ihre Runden im Auslauf schafft, sie kippt nicht mehr nach wenigen Hopplern um. Wir haben die Hoffnung das sich so langsam ihre Muskulatur aufbaut und sie vielleicht irgendwann wierer normal laufen kann. Täglich bekommt sie zweimal ihre "Krankengymnastik", ich massiere die Hinterbeine und strecke sie vorsichtig, zusätzlich bekommt sie noch Traumeel. Belinda ist superlieb, kommt sofort an den Zaun, wenn man sie anspricht. Sie kennt wenig Frischfutter und beschnuppert unser vielfältiges Angebot erst mal sehr skeptisch. Aber mittlerweile mag sie schon recht viele Gemüsesorten, als besonderes Leckerchen gibt es eine Salztstange (das Salz entferne ich vorher), das liebt sie. Für die Zukunft planen wir eine Vergesellschaftung mit Peterchen.
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Am Samstag den 9. August 2008 kamen drei Notfallkaninchen zu uns. Die näheren Umstände ihrer Herkunft möchte ich aus diplomatischen Gründen hier nicht erwähnen, es reicht aus zu wissen, in welch erbärmlichen Zustand sie aus dem Notfall gerettet und zu uns gebracht wurden.
Das Böckchen, ich habe ihn Peterchen getauft, ist übersät mit Bisswunden, einige Abszesse müssen in den nächsten Tagen operativ entfernt werden. Schlimm ist der Zustand seines rechten Auges, hier haben Bissverletzungen am Lidrand sowie Verletzung der Hornhaut bereits zur Erblindung geführt. Wir versuchen nun mit entsprechenden Medikamenten das Auge zu erhalten, sollte es nicht gelingen, müsste per OP das Auge entfernt werden. Peterchen ist sooooooooooo lieb und schmusebedürftig, er genießt jede Streicheleinheit und hat durch seine Liebenswürdigkeit mein Herz im Sturm erobert ;-)
Peterchen mit dem erblindeten Auge, das gerade mit Augensalbe behandelt wurde und Peterchen, wie er sein neues Gehege inspiziert (die Käfigschalen wurden mit Rinden- und Holzbrücken verbunden, so können die Kaninchen bequem über die Kanten klettern)
Ein weiterer schwerer Notfall ist das kleine Albinokaninchen. Ihr gesamtes Gesäuge ist hochentzündet und angeschwollen, eine Trächtigkeit liegt nicht vor (wurde per Ultraschall geprüft). Ihre Ohren haben einen hochgradigen Milbenbefall. Aber die größte Sorge machen Vereiterungen im Kopfbereich: Kirschkern großer Abszess an der linken Oberlippe, rechtes Auge extrem hervortretend, eitriger Ausfluss rechtes Nasenloch. Morgen (14.8.) werden zur weiteren Diagnostik Röntgenaufnahmen angefertigt. Im Moment wird sie antibiotisch, immunstärkend, schmerzstillend und parasitenbekämpfend intensiv medizinisch versorgt. Sie macht mir in bezug auf die Kopfvereiterungen große Sorgen..... auch sie ist nurlieb und mag jede Streicheleinheit. Da sie nicht trächtig und Peterchen kastriert ist, haben wir die beiden vergesellschaftet, was kein Problem war, sie mochten sich auf anhieb. Da wir eigentlich überhaupt keinen Platz mehr hatten, haben wir kurzfristig mal wieder umgebaut und nun bewohnen sie ein Käfiggehege von 2,80 m das in den nächsten Tagen auf 4,20 m noch vergrößert wird. Tägl. kommen sie auch im Garten in einem großen Auslauf auf die Wiese.
Peterchen und Bienchen im Gartengehege - Bienchens krankes Auge/Nase
Bienchen (links im Bild) und Peterchen (ganz rechts im Bild) in ihrem großen Käfiggehege, das noch einen dritten Käfig "angekoppelt" bekommt und die beiden dann 4,20 x 0,70 Käfiglänge/-breite zur Verfügung haben.
Und die ditte im Bunde der "Notfellchen" ist ...... ja hier fehlt mir noch ein netter Name.....sie könnte evt. tragend sein, wir wollen, bevor weitere Untersuchungen stattfinden, erst mal abwarten - was kütt - dat kütt - , wie der Kölner zu sagen pflegt. Warum ihr Fell so pippigelb ist, wissen wir nicht. Auch sie hat einen hochgradigen Ohrenmilbenbefall wie Bienchen und Kokzidien (Darmparasiten) Sie kann mit den Hinterbeinen kaum laufen, kippt immer um. Eine Lähme liegt aber nicht vor, das wurde tierärztlich getestet. Sie hat einen großen Appetit, frisst riesige Berge an Kraft- und Frischfutter. Heu gehört leider nicht zu ihrer Lieblingsspeise, wobei das für ihre Zähne so wichtig wäre. Im Moment bewohnt sie "nur" einen Käfig, aber ein internes, größeres Gehege ist schon in Planung für diese ebenfalls superliebe Kaninchendame und ihre evt. Welpen...
Aufgrund der massiven gesundheitlichen Mankos werden diese Notfallkaninchen keineswegs mehr vermittelt, sie werden auf Lebenszeit im LAH bleiben. Es wäre für die anfallenden Tierarztkosten eine große Hilfe, wenn jemand eine Patenschaft für diese Kaninchen übernehmen würde.
Wer unsere beiden Sorgenfälle persönlich kennen lernen möchte, kann uns gerne besuchen, bitte eine Email schreiben oder anrufen, damit wir uns verabreden können.
§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§
Auch in diesem Jahr fanden wieder einige Renovierungsarbeiten im Little Animal Home statt. Nach 11 Jahren wurde ein Holzgehege abgerissen und gegen ein gemauertes Gehege ausgetauscht. Da wir selbstverständlich zum Schutz unserer Tiere keine Holzschutzmittel verwenden, vermoderten die Holzbalken in en vergangenen Jahren sehr stark. Diese neue Mauer wird nun ewig halten und in den offenen Mauersteinen wurden Futterpflanzen wie Löwenzahn und Kapuzinerkresse eingesetzt. In dem Meerschweinchenpaddock wurden die stark mit Urin durchdrängten und verschmutzen Gummimatten durch Trespaplatten (Kunststoffplatten) ausgetauscht. Die neuen Platten sind leichter zu pflegen und können hygienisch mit Zitronensäure hygienisch gereinigt werden.
Links sind die alten, mit Urin vollgesaugten Gummimatten noch zu sehen, rechts stehen bereist die neuen Trespaplatten für ihren Einbau im Meerschweinchengehege bereit.
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
Wir benötigen dringend Patenschaften für unsere kleinen Heimbewohner, da in den letzten Monaten einige Paten ihre Beiträge nicht mehr gezahlt haben und auf Mails leider nicht reagiert haben. Wir hoffen sehr, das es noch viele tierliebe Menschen gibt, die unsere Tierschutzarbeit unterstützen möchten, damit wir unsere Tierschutzarbeit auch in Zukunft aufrecht halten können.
http://www.littleanimalhome.de/pantrag.html (Der Patenantrag ist auf unserer Originalhomepage zu finden)
******************************************************************
*********************************************************************************************************
Unsere Tierarztkosten vom 1.1.2008 bis 14.8.2008 liegen bereits bei 4.000€!
Diese Kostenentwicklung bereitet uns große Sorgen für die Zukunft. Insgesamt haben wir in diesem Jahr schon Ausgaben in Höhe von 11.645 € (im Vergleich dazu lagen wir im letzten Jahr zu diesem Zeitpunkt bei 5.497 € Ausgaben) .
§ § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § § §
Little Animal Home mit dabei bei einer Veranstaltung beim Tierarzt
Im März diesen Jahres war unser kleines Tierheim bei einer Kindergartenveranstaltung in der Tierarztpraxis Dr.Zeidler / Rösrath mit dabei. Wir haben Anschauungskäfige mitgenommen und als besondere Attraktion für die Kinder zwei Meerschweinchen und zwei Kaninchen. Ich habe speziell Tiere ausgewählt, die Kinderhände gewöhnt waren und die durch diese Aktion keinen Streß hatten. Unsere große Bunny fand es ganz toll zwischen den Kinder auf der Bank zu sitzen und gestreichelt zu werden. Die Meerschweinchen wurden von den Kinder mit Gemüse verwöhnt. Wir haben für die Kinder einen kindgerechten Merkzettel erstellt, der über richtige und falsche Futtermittel informierte. Diesen Zettel haben wir noch in Folie eingeschweißt, damit die Kinder lange etwas davon haben.  Dieser Zettel wurde mit großem Interesse besprochen und die Kinder haben schnell begriffen, das Obst und Gemüse gesünder für Tiere sind, wie Kanbberstangen oder Joghurtdrops.
Bunny und Toffy mochten die Streicheleinheiten der Kinder, die sehr lieb und ruhig im Umgang mit den Tieren waren. Die Meerschweinchen Frieda und Josey wurden mit Frischfutter verwöhnt. Auf dem Käfig ist das Kinderplakat von uns zu sehen, das wir extra für diese Veranstaltung angefertigt haben.
Ich bin sehr enttäuscht darüber, das der Kindergarten sich nicht einmal für die Fotos bedankt hat, die ich nach der Veranstaltung hab entwickeln lassen und den Kindern zugeschickt habe.
$ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $$ $ $ $ $ $ $
Verbrauchszahlen
Kraftfutter ca. 2000 kg / 1.800 €
Frischfutter für ca. 2.400 €
Katzenfutter/-streu ca. 2800 €
Heu/Stroh/Einstreu ca. 1.800 €
Tierarztkosten ca. 3.900 €
Pony Sammy ca. 2000 €
Sonstiges ca. 1.500 €
Insgesamt gab es 97 Fahrten zum Tierarzt = 1.164 km
30.4.2014
Rückblick zum Jahr 2013
Ein schwieriges und sorgenreiches Jahr liegt hinter uns, es gab nicht nur viele negative
Ereignisse mit unserer Tierschutzarbeit, auch privat gab es sehr traurige Begebenheiten, die uns viel Kraft gekostet haben. Trotzdem haben wir versucht, unsere Tierschutzarbeit aufrecht zu halten und vielen neuen Notfellchen geholfen.
Leider sind die meisten Geschichten nicht mit Fotos zu dokumentieren, da im Herbst unsere Festplatte kaputt ging und eine Wiederherstellung der Daten bisher nicht möglich war. So fehlen uns viele Fotos auch aus den vergangenen Jahren.
Die Notfälle waren teils so schlimm, das die Tiere kurz vor dem Tod noch gerettet werden konnten. Was sind das nur für Menschen, die ihre Tier so elend verrecken lassen…Dazu gehört das Kaninchen Maja: die hatte so ein schlimme Zahnfehlstellung, das sie weder Fressen noch Trinken konnte. Nachdem sie sich bei uns gut erholt hatte, haben wir ihr die Schneidezähne entfernen lassen, so kommt sie nun in ihrem Leben mit dem Fressen gut zurecht. Überraschend hat uns Maja fünf bildhübsche Babys geboren, zwei sind im LAH geblieben. Dann kam die kleine Hope zu uns, ihr Partner war bereits verhungert und sie wog mal gerade 970 g und war völlig abgemagert als sie zu uns kam. Eine Woche später hatte sie bereits 600 ! g zugenommen und sich gut erholt. Wie können Menschen ihre Kaninchen im Gartenstall einfach so dahin vegetieren zu lassen, ihre Rettung hatte sie Nachbarn zu verdanken, die sie dort rausholten und zu uns brachten. Im Februar kam die Katze Mimimizili zu uns,– sie ist uns zugelaufen. Ursprünglich wollte wir unseren Katzenbestand nicht wieder aufstocken nachdem wir unsere liebe kleine Lissy an Nierenversagen einschläfern mussten, aber die kleine Maus abzugeben, viel uns zu schwer, so ist sie bei uns geblieben. Es hat Wochen gedauert, bis sie so viel Vertrauen zu uns hatte, das wir sie streicheln durften. Noch heute hat sie Angst vor der Hand, man muss sehr behutsam mit ihr umgehen, Fremde dürfen sie nicht anfassen, da haut sie sofort zu. Wir haben ihr ein ganz gemütliches Schlafplätzchen an der Garage eingerichtet, und zu Weihnachten bekam sie ein schönes Kuschelhäuschen. Die Kleine hat einen guten Appetit und ordentlichen Winterspeck angefuttert. Besitzer konnten wir trotz umfangreicher Nachforschung nicht ermitteln, wir vermuten das sie ausgesetzt wurde.
Die kleine fast verhungerte Hope hat es überlebt
Leider sind wir in diesem Jahr wie nie zuvor so oft mit falschen Versprechungen betrogen worden, wir können einfach nicht verstehen, warum uns die Menschen bei der Abgabe ihrer Tier so belügen. Dann ist es uns lieber, sie geben die Tiere ab und versprechen nichts, so erlebt man wenigstens keine Enttäuschungen. Wir haben von einer jungen Frau unter Tränen ihr Kaninchen aufgenommen, da sie durch eine Trennung sie nicht behalten konnte und Möppi war ihr besonderer Liebling, durch seine Zahnfehlstellung bedingt ein Vollpflegefall. Das er noch eine schwere Nierenerkrankung hatte, wurde nicht erwähnt. Sie wollte uns bei den Tierarztkosten und dem Unterhalt „ihres“ Tieres auf jeden Fall unterstützen….wir haben sie nie wieder gesehen. Möpi hat bis zu seinem Tod noch eine schöne Zeit bei uns gehabt,. Die Meerschweinchendame Elli kam vor einem Jahr mit einer schweren Augenerkrankung zu uns, sie muss alle vier Wochen zur Augendruckmessung zum Tierarzt. Diese Kosten wollte ihre Besitzern übernehmen….auch daraus ist nichts geworden, sie hat sich ebenfalls nie wieder bei uns sehen lassen. Ebenso verlief die Rückgaben von den Meerschweinchen Moses und Sohnemann und und und...
Rocky und Nancy beim Tierarzt mit dem Kindergarten
Tiere die wir vermitteln, nehmen wir jederzeit wieder bei uns auf, so kamen in diesem Jahr viele Rückläufer zu uns. Da gab es auch viele Versprechen die Patenschaft für „ihr ehemaliges“ Tier zu übernehmen, nur wenige haben dies gehalten. Das Kaninchen Bodo km zu uns zurück, seine Partnerin war verstorben und man wollte die Kaninchenhaltung beenden. Leider wurde er mit einem Tumor am linken Auge zurück gegeben, und wir mussten ihn kurz danach einschläfern lassen, da der Befund keine Heilungschance hatte. Das Kaninchen Nico kam über einen anderen Tierschutz zu uns und hatte einen so großen Tumor, der keine OP mehr zuließ. Er lebte noch einige Wochen bei uns, bis wir ihn erlösen mussten.
Wir haben in diesem Jahr viele, viele Tier aus unserem Bestand verloren, besonders unser Meerschweinchenrudel ist sehr geschrumpft. Das Durchschnittsalter liegt bei 6,5 Jahren und da ist eben mit vielen Erkrankungen zu rechnen, die oft nicht mehr heilbar sind, manchmal kann man sie noch eine wenig aufpäppeln und erhalten, aber ein Heilen ist in dem hohen Alter eher selten. So haben wir unser Säuli Sternchen an einem Gebärmuttervorfall verloren, trotz OP konnten wir sie nicht retten. Auch hier hat sich die Besitzerin nach der Abgabe nie wieder gemeldet, als die Tier noch bei ihr waren, hat sie uns viele viele Male bei Problemen angerufen, und wir haben immer mit Rat und Tat geholfen. Es ist traurig, wie schnell die Tiere vergessen werden, wenn sie einmal aus dem Haus sind. Im August haben wir vier Meerschweinchendamen aufgenommen, die wegen schwerer Allergie, unter einem tränenreichen Abschied wurde uns zu Weihnachten eine „große Spende“ versprochen…wir haben nie wieder was von dem so traurigen Meerschweinchenbesitzer gehört.
Sicher sind einige unserer Tierfreunde sehr darüber erstaunt, wie wenig Meerschweinchen bei uns noch leben. Ja aber warum habt ihr denn keine neuen Meerschweinchen dazu bekommen, werden jetzt viele Fragen. Eine zeitlang habe ich das auch nicht verstanden, dass es keine neuen Abgabetiere bei uns gibt. Dann habe ich mal durch Zufall auf den Seiten bei ebay-Kleinanzeigen gesehen, das im Kölner Raum „Schutzstationen“ fast täglich inserieren, das sie Meerschweinchen umsonst auf nehmen und gleichzeitig stehen sie mit über 60 Anzeigen bei ebay-Kleinanzeigen drin, in denen sie diese Abgabetiere gegen Schutzgebühr wieder anbieten. Ob das ehrlicher Tierschutz ist oder eher ein Tierhandel - das sollte jeder für sich selber entscheiden. Ich jedenfalls halte es für unseriös im Namen des Tierschutzes Tiere unter Kleinanzeigen im Internet anzubieten.
Wir haben und werden nie nach Nottieren inserieren, und vor allem werden wir NIEMALS unsere kleinen Schützlinge in ebay-Anzeigen anbieten!!!!
Im Dezember gab es wieder eine Kindergartenveranstaltung in unserer Tierarztpraxis. Ich habe unsere Riesenmixe Rocky und Nancy mit genommen und Rocky fand das alles ganz toll, hat sich gerne von den Kindern streicheln und füttern lassen. Erstaunlicherweise hatte keines der Kinder ein Kaninchen oder Meerschweinchen zu Hause, der heutige Trend geht zum Hund oder zur Katze…
Und immer wieder bekommen wir völlig verwahrloste Tiere, die von ihren Besitzern in der eigenen Scheiße sitzen gelassen wurden -ein Glück das es hier noch nicht zum Madenbefall gekommen ist.
Das letzte Bild von unserem lieben kleinen Chinchilla Teddy
Ein schwerer Verlust war der Tod unseres Chinchillas Teddy, er musste im Aller von 17 Jahren an Altersschwäche eingeschläfert werden. Elf Jahre hat er bei uns gelebt, hatte tägl. mit seiner Partnerin Mama in unserem Tierzimmer viel Freilauf und war die ganzen Jahre nicht einmal krank. Wir werden diesen liebenswerten, drolligen kleinen Kerl sehr vermissen, danke lieber Teddy das du solange bei uns warst und uns immer nur Freude gemacht hast. Aber noch viel schlimmer war der Tod unserer kleinen Katze Lissy, sie wurde im Juni an
Niereninsuffizienz eingeschläfert…dafür Worte zu finden, fällt mir noch heute unsagbar schwer…
Im Jahr 2013 haben wir insgesamt 85 Tiere aufgenommen, 44 sind verstorben/ / eingeschläfert worden und 24 haben wir in liebevolle Hände vermittelt. Die Bilanz in 2013 ist wie jedes Jahr im Minus: - 3.660 €
Und zum Schluß:
Im Jahr 2013 haben wir ein Drittel unserer Paten verloren, meist ohne Kommentar wurde die Zuwendung eingestellt – wenn das die Zukunft des Little Animal Home ist, müssen wir das eben akzeptieren. Solche Entwicklungen führen dazu, das wir nach fast 20 Jahren Tierschutzarbeit immer mehr die Kraft verlieren um die ständige Existenz zu kämpfen. Die momentane Konsequenz zu diesem Verlauf besteht erst einmal darin, das wir vorerst keine Not“felle“mehr aufnehmen, den vorhandenen Bestand pflegen und die weitere Entwicklung abwarten. Eine Entscheidung, die ich jahrelang versucht habe, zu verhindern. In diese Lage haben uns viele unehrliche Menschen gebracht, denen ihr Handeln und die damit verbundenen Folgen wohl nicht klar sind – immer wieder über wiegt der Egoismus und die Gleichgültigkeit.
Doch ganz aufgeben werden wir vorerst nicht, dazu ist uns unsere Tierschutzarbeit viel zu wichtig und viel zu nötig im Sinne der Kleintiere. Wir werden alles versuchen, um das Little Animal Home erhalten zu können.
Wir bedanken uns ganz besonders bei den Tierfreunden, die uns viele Jahre bei unserer Tierschutzarbeit zuverlässig unterstützend begleiten, ohne diese Hilfe hätten wir schon längst aufgegeben.
Nun ist es auf den Tag genau ein halbes Jahr, an dem die letzte Aktualisierung von mir vorgenommen wurde....viele Fragen sich, was ist los im Little Animal Home. Es ist in den vergangenen Monaten so viel los gewesen, das mir einerseits sie Zeit dazu fehlte, aber vor allem die Motivation, überhaupt noch zu informieren, da ich den Eindruck hatte/habe, das es eh kaum jemanden interessiert, was wir hier machen. Die Reaktion auf unsere Jubiläumsbroschüre war so gering, damit hatten wir nicht gerechnet und das hat uns ziemlich enttäuscht. Wir haben so viele Bröschüren verschickt und verteilt und haben den Eindruck, das sie kaum jemand gelesen hat.
Wenn es nicht die handvoll lieber Freunde gäbe, die uns seit vielen Jahren helfen, dann hätten wir längst schon aufgegeben ...... aber da wir einfach wissen, wie sehr uns die Notfellchen brauchen, geht's halt doch immer irgendwie weiter... In den vergangenen Monaten kam es öfters vor, das die "großen" Tierheime kranke Nager nicht aufnahmen und an uns verwiesen. Was das für Schicksale waren, stelle ich in den entsprechenden Rubriken vor. Das trifft mich sehr, wenn solche Fälle zu uns kommen, die kurz vor dem Tod standen. WARUM haben solche Menschen überhaupt Tiere halten, wenn sie sich nicht ordnungsgemäß um sie kümmern ? Dann gibt es aber auch einige Fälle, bei denen die Tierhalter mit der vorliegenden Situation einfach überfordert und über unsere Hilfe sehr dankbar waren. Und immer wieder sind es Zahnprobleme, mit denen die Kaninchen zu uns kommen. Da wir nun in den letzten Monaten so viele kranke Tiere aufgenommen haben, sind die Tierarztkosten bis jetzt schon wieder über 4000 €. Hinzu kommen die enorm gestiegen Kosten für Gemüse und Obst...das hat nun doch zur Folge das wir den Tierbestand in der bisherigen Zahl nicht aufrecht halten können. Daher haben wir z.b. den Meerschweinchenbestand - außer in extremen Not"fellen" nicht mehr ergänzt. Auch der Kaninchenbestand wird auf Dauer nicht zu halten sein, da die Tier immer Älter werden und dadurch die Krankenrate steigt und wir viele kranke Tiere bekommen.
Ganz ganz wichtig ist für uns, das wir unsere Tiere immer bestmöglichst versorgen können, dazu gehört die Gewährleistung der tierärztlichen Versorgung und u.a. die tägl. Frischfutterration. Wir werden so für die kommenden Zeiten unseren Bestand den finanziellen Möglichkeiten anpassen müssen.
Wer uns helfen möchte, aber uns kein Geld spenden möchte, weil vielleicht das Vertrauen zu uns fehlt, kann uns mit REWE Gutscheinen unterstützen, davon kaufen wir dann Frischfutter und schicken dem Spender die Kaufquittung zu, damit er sieht, das es auch wirklich dafür verwandt wurde.
Ebenfalls eine große Hilfe wäre es für uns, wenn uns jemand bei den Tierarztkosten unterstützen möchte. Wir geben ihm dann unsere Kundennr. beim Tierarzt durch und dessen Bankverbindung - so kommt das Geld direkt den Tierarztkosten zugute.
Sicher haben es alle Tierschutzstationen in der heutigen Zeit sehr sehr schwer, die Kosten zu tragen, aber solange die Menschen den Tierschutz "nötig" machen, hofft man auch immer, das es Menschen gibt, die diesen Tieren helfen.
4.9.2012 Die vergangenen Monate waren extrem arbeitsreich, stressvoll und mit viel Ärger und Kummer verbunden - wir sind fast an den Rand des Machbaren gekommen und waren kurz vor der Aufgabe unserer Tierschutzarbeit! Es ist wirklich unfassbar, was man sich gefallen lassen muss, von Menschen, die sich der Verantwortung ihrer Tierhaltung auf's häßlichste entziehen wollen und teilweise dabei so frech und dreist werden, wie wir es in den vergangenen 15 Jahre noch nie erlebt haben. Zu 90 % handelt es sich um kranke Tiere, die so schnell wie möglich - gerade auch vor den Ferien!!! - weg sollen. Wir haben möglich gemacht, was schon lange unsere Möglichkeiten überschritten hat, und jetzt geht für dieses Jahr nichts mehr. Wir werden vorläufig nur noch reine Bestandspflege durchführen können und hoffen, das im nächsten Jahr wieder bessere Zeiten auf uns zukommen. Unsere Tierarztkosten liegen bereits bei knapp 5.000 €, so eine Summer haben wir noch in keinem Jahr erreicht. Dazu kommen Unterhalts- und Instandhaltungskosten, die mit den Patenbeiträgen mal gerade mal zu einem Bruchteil abgedeckt werden. Mein jahrelanger, uneingeschränkter Optimismus hat einen schweren Schlag erlitten und ich hoffe sehr, das wir nochmal besseren Zeiten entgegen sehen können. Aber für den Rest diesen Jahres wird es keine Neuzugänge geben können - jeweils keine freiwilligen!
Aber die Dreistigkeiten der Menschen schafft es auch, unseren Aufnahmestopp mit anderen Mitteln zu umgehen - näheres möchte ich dazu auf der HP aus verständlichen Gründen nicht veröffentlichen!!!
Wir helfen wo wir können - ob es die Aufnahme und Pflege einer kleinen Wildmaus ist, ob es die Aufnahme einer jungen, flugunfähigen Krähe ist, ob es bei der Pflege kranker Tiere von Fremden ist(hier ein ganz lieber Text einer Betroffenen: Hallo Frau Groß, ich muß mich noch mal herzlich bedanken.Wenn ich Leo im Heu sitzen und fressen sehe kann ich es immer noch nicht glauben.Dem Kleinen ging es so schlecht, das ich nicht in Urlaub fahren wollte und nun frisst er mir die Haare vom Kopf.Sie haben ihm das Leben gerettet..!!! Sie müssen sehr viel Leid ertragen und ich kann mir nicht vorstellen wie Sie das schaffen.Und deshalb noch einmal ein herzliches Danke auch im Namen der Schweineschnuten. Bleiben Sie weiterhin so tapfer.)
26.04.2012
Hallo liebe Tierfreunde
Da wir in den letzten Wochen extrem viel Arbeiten an der Außenlage bewältigt haben und zusätzlich viele Notfellchen – darunter auch einige sehr kranke Kaninchen - aufgenommen haben, fehlt einfach die Zeit, alle Geschichten ausführlich auf der Homepage zu erzählen. Damit aber über die vielen Geschehnisse informiert wird, habe ich mich entschlossen, nur in kurzen Sätzen mit Bildern zu berichten. Leider ist auch unsere Jubiläumsbroschüre zum 15 jährigen bestehen des Little Animal Homes in diesem Jahr immer noch nicht fertig, aber da habe ich mir jetzt einen festen Zeitpunkt gesetzt: ?????? Dieses Jahr haben wir sehr viel Kaninchen mit gesundheitlichen Problemen aufgenommen und viele unkastrierte Böckchen, da diese niemand haben will...Das hat zu enorm hohen Tierarztkosten geführt, wir liegen bis heute breits bei 2.400 € - eine mittelprächtige Katastrophe ! und wir hoffen sehr, das die nächsten Monate entspannter werden. 26 Kastrationen, 5 Tumoroperationen, 1 Beinbruchoperation, Zahnfehlstellung, Kieferabstesse und und und ...so bin ich dieses Jahr bereits 46 mal beim Tierarzt gewesen. Allein der tgl. Zeitaufwand die Tiere mit Medikamenten zu versorgen beträgt eine Stunde.
Ein Schock war für uns der Beinbruch unseres kleinen, 4 Monate alten Riesenkaninchens Melinda, wie das passiert ist, weiss nur sie allein. Es stand die Entscheidung einschläfern oder operieren...Sie wurde natürlich operiert (der Bruch wurde mit einem langen Edelstahlnagel stabilisiert) und sitzt nun in einem kleinen Gehege in ihrere Gruppe. Bisher kommt sie mit der Situation ganzgut zurecht, frisst gut und freut sich, wenn sich einer ihrer Freunde zu ihr an das Gitter legt. Nun hoffe ich so sehr, das alles gut verheilt und die Kleine Chancen hat, wieder gesund zu werden.
Bei unserem Kater Liroy wurde Diabetes diagnostiziert und nun bekommt er täglich zwei mal Insulin gespritzt. Wir hoffen sehr, das er mit dieser – organisatorisch bei einem Freigänger in einem siebenköpfigen Katzenrudel nicht immer einfach zu lösen – Behandlung noch viele Jahre bei uns sein wird. Liroy Unser Chinchilla Joey wurde im Februar wieder wegen seiner Zahnfehlstellung operiert, und es geht ihm jetzt erstmal wieder richtig gut. Ichbin jedesmal so erleichtert wenn er nach der Behandlung wieder fressen kann, er ist nun 9 Jahre bei uns und da hängt man sehr an diesen liebenswerten kleinen Kobolden. Aber der Befund wird immer schlechter und unsere gemeinsame Zeit ist absehbar.. Für qualitativ hochwertiges Heu zahlen wir im Moment pro Kilo bis zu 3 €, aber für die Gesunderhaltung der Tiere gibt es keine andere Möglichkeit. Der 2. Schnitt Heu im letzten Jahr ist von so schlechter Qualität, das man es nur als Einstreu verwenden kann. Gutes Heu ist ein unverzichtbares Muß in der Nagerfütterung. So sind wir ständig auf der Suche nach günstigen, aber GUTEM Heu. Hinzu kamen in diesem Jahr wieder kleinere Neubauten, Umbauten und größere Reparaturen. Die Riesenkaninchen haben eine Holzterasse bekommen, da der Rasen vom letzten Jahr nur noch eine einzige Schlammwüste war, das konnten wir so nicht belassen. Mit dem Holzboden haben sie nun immer einen trockenen, griffigen Auslauf zur Verfügung. Die lange, kalte Frostzeit haben unser Brunnen und die Brunnenpumpe nicht überstanden, der alte Brunnen muss abgerissen und ein neuer gebaut werden. Ebenfalls ist eine neue Förderpumpe nötig. Die regelmäßige Wasserpflege des Teiches ist notwenidig, um den Wasserschildkröten optimale Lebensbedingungen zu gewährleisten. Trotz des langen, kalten Winters haben unsere Wasserschildkröten alle überlebt und geniessen schon die ersten warmen Stunden in der Sonne. Die Fläche vor den Kaninchengehegen haben wir komplett gepflastert und eine kleines Gehege zusätzlich errichtet, was schon mit unseren kleinen schwarzen Babyböckchen bewohnt ist. Wir haben einen Holzstall geschenkt bekommen und daraus ebenfalls noch ein kleines Notgehege gebaut, ist ebenfalls schon belegt. Da wir unsere Rennmausnotstaion wieder geöffnet haben, gab es schon zwei etwas schwierigere Vergesellschtungen, die wir glücklicherweise für die Mäuschen erfolgreich durchgeführt haben. Auch in Zukunft werden wir uns dieser Tierschutzaufgabe wieder verstärkt widmen. Wir werden dazu nochmal einiges an Zubehör anschaffen müssen, ebens so zwei neue Becken um für Notfellchen alles optimal bereit zu haben. Aus einem Notfall haben wir 8 Zwerghamster aufgenommen, die 5 kleinen, handzahmen Babys (geb. Ende Februar) möchten wir gerne in entsprechend verantwortungsvolle Hände mit großem Gehege vermitteln, die schwierigen und bissigen größeren Tiere werden bei uns bleiben. Vielleicht findet sich ja ein Hamsterliebhaber, der für eines dieser Hamsterchen eine Futterpatenschaft übernehmen möchte oder ein Zwerghamster adoptieren möchten. Bei Interess bitte per Handy oder Email melden.
1.2.2012
Die Bilanz 2011 liegt bei einem Minus von 1.902,-- €
Wir haben insgesamt 132 Tiere aufgenommen, die wir teils nett vermittelt haben, aber ein großer Teil ist auch bei uns geblieben, wenn sie aus verhaltens- oder krankheitsgründen nicht vermittelt werden können. Auch in diesem Jahr lag der Schwerpunkt unserer Tierschutzarbeit wieder bei den Kaninchen.
Allein die Tierarztkosten betrugen 4.100 € und die Futterkosten lagen bei 6.700 €, ein Teil unserer Gesamtausgaben.
Die Kosten für Heu, Einstreu und Pelletsfutter sind stark angestiegen, ebenso die Kosten für das Frischfutter. Wir studieren jeden Sonntag die Angebotsprospekte im Wochenblatt, um möglichst günstig einkaufen zu können. Und die tägliche Frischfutterration für unsere Tiere ist für uns Bedingung für eine gesunde Ernährung und für unsere kleinen Schützlinge das Highlight des Tages ;-))
In diesem Jahr wird es wieder einige Instandsetzungsarbeiten geben: der Wiesenauslauf vor dem Gehege der Riesenkaninchen muss befestigt werden, da er bei anhaltendem Regenwetter nicht benutzbar ist, der Rasen wird zur Schlammwüste. Um eine ganzjärige trockene Nutzung möglich zu machen, wird er mit Holzfliesen ausgelegt, sie sind gut mit dem Hochdruckreiniger zu säubern und bieten den Kaninchen angenehme Lauffläche und Liegemöglichkeiten. Betonplatten wären preiswerter gewesen, aber speziell die großen, schweren Kaninchen würden sich die Läufe durch ihr Gewicht auf den Steinen wund laufen - und das wollen wir natürlich vermeiden (unsere Tierarztkosten sind hoch genug) und haben uns zu einem Holzboden entschlossen. Bilder folgennach Fertigstellung.
Im Tierhaus muss der gesamt Bodenuntergrund nachgebessert werden, d.h. alles muss ausgeräumt und entprechende Arbeiten durchgeführt werden. Das wird ein größeres Projekt mit einigem organisatorischem Aufwand werden und ist für das Frühjahr geplant.
In diesem Jahr haben wir bereits 10 Notfallkaninchen aufgenommen, darunter 6 unkastrierte Böckchen, ein Weibchen mit Gebärmuttertumor (wir konnten sie gerade noch in letzter Minute durch eine OP retten) und ein Böckchen hatte einen großen Hodentumor. Den beiden tumorkranken Kaninchen geht es wieder sehr gut, dank der schnellen und tollen Operation unserer Tierarztpraxis Zeidler. Als der Befund Gebärmuttertumor diagnostiziert wurde, kam die Kleine gleich auf den OPtisch, und das schnelle Handeln hat sie gerettet.
Leider sind liegen unsere Tierarztkosten im ersten Monat des Jahres schon bei 450 €, wir hoffen sehr das sich das nicht in den kommenden Monaten so fortsetzt.
10.11.2011
Versprochen und Vergessen.....das erleben wir leider so oft. Die Leute geben ihr Tier bei uns ab, mit dem Versprechen eine Patenschaft zu übernehmen. Natürlich glauben wir immer noch an diese Zusagen, obwohl wir so oft enttäuscht wurden. Dazu gehört unser lieber alter Charlie Brown, dessen Besitzerin sich nicht mehr gemeldet hat. Charlie lebt nun mit seinem Freund Tabby und seit neuestem mit noch einem Charly ;-) und dem kleinen Paulinchen in einer Gruppe. (Text zu Charly und Paulinchen steht unter Kaninchen)
Am 3. Juli haben wir zusammen mit unserer Tierarztpraxis Dr. Zeidler in Rösrath-Forsbach mit einem Stand unseres Tierheims am Straßenfest teilgenommen. Wir haben interessierte Kaninchenbesitzer über Haltungsbedingungen informiert und gegen Spenden selbstgebackenen Kuchen verkauft. Leider war der Spendenbetrag so gering, das leider nicht mal das Geld für eine Kastration zusammen kam ....
Schubkarrenweise kaufen wir im Jahr für mehrere tausend Euros Frischfutter ein - jede Woche durchsuchen wir die Anzeigenblätter nach Sonderangeboten, um möglichst viel Futter für wenig Geld einkaufen zu können.
20.6.2011
Letzte Woche wurden bei uns zwei Aquarienbecken mit Rennmäusen abgegeben, über deren Zustand ich entsetzt war. Die Einstreu war so eklelhaft dreckig und stank meterweit nach Urin. Die Mäuschen waren nicht nach Geschlecht getrennt und so lagen in den Becken viele tote, mumifizierte Tiere - eine erwachsene Rennmaus und mehrere Babys. Als allererstes habe ich die Tiere aus den Becken genommen und in eine Transportkiste gesetzt, anschließend in stundenlanger Arbeit die Becken geschrubt und die Mäuschen in frische Einstreu mit Heu und und Leckereien zurück gesetzt. Endlich konnten sie wieder in der Einstreu buddeln - es war eien Freude zu sehen, wie wohl sich die Mäuschen in der sauberen Streu gefühlt haben. Eine private Notstation für Rennmäuse hat uns vier schwangere Weibchen und zwei jüngere Böckchen abgenommen. Wir haben die beiden älteren Böckchen, ca. 3-4 Jahre und ein ebenfalls schwangeres Mädel behalten. Die Tiere mussten gleich mit Stronghold gegen Milben behandelt werden - das hat mich nicht verwundert das sie aus solchen Dreckbecken mit Milben befallen waren. Die beiden Jungs werden auf jeden Fall bei uns bleiben, wir wollen ihnen ein richtig großes Rennmausparadies anfertigen, sofern es unsere finanziellen Mittel wieder ermöglichen. Solange bewohnen sie ein 80cm großes Becken.
Diese bereits mumifizierte Rennmaus fand ich in der Einstreu, ebenso die toten Babys
Heu und Stroh kaum noch in kleinen Ballen zu bekommen - Aufgrund der schlechten Heuernte im vergangenen Jahr und des sehr trockenen Frühjahrs ist es ganz schwierig kleine Heu- und Strohballen zu bekommen. Wir müssen nun teilweise das teure Heu im Fressnapf etc. einkaufen, da unser Heuvorrat bis zur nächsten Ernte nicht reicht. Wir freuen uns daher sehr über Heuspenden - vielen lieben Dank Frau Juchem für Ihre spontane Hilfe und die riesigen Heu- und Strohpakete ;-))))) die Sie uns über Fressnapf haben zukommen lassen.
1.4.2011 es gibt viel Neues zu lesen......
Dieses Jahr hat für uns leider sehr traurig begonnen, wir mussten einige Kaninchen und Meerschweinchen über die Regenbogenbrücke gehen lassen, darunter ganz besonders schwer gefallen ist der Tod von Kunigunde und Opi......
Im vorigen Jahr im Februar 2010 haben wir Kunigunde an einem großen Zitzentumor operieren lassen und es ging ihr ein Jahr lang noch richtig gut. Doch dann entwickelten sich viele Metastasen in kürzester Zeit – operieren war nicht mehr möglich und dann ging es ganz schnell, Freitags hat sie abends in ihrer Gruppe noch die Frischfutterration gefressen, Samstagmorgen saß sie mit schwerer Atmung im Gehege; die Metastasen hatten die Lunge befallen. Ich war innerhalb von 20 Minuten in der Tierarztpraxis, dort wurde sie sofort erlöst......Es war derselbe Krankheitsverlauf wie bei Bunny, eine Zeitlang kann man die Tumore bekämpfen, aber dann bilden sie sich extrem schnell neu und bilden Metastasen – dann kann man nicht mehr helfen...
Eine Woche nach Kunigundes Tot machte uns der Opi große Sorgen, er war extrem ruhig, lag oft allein in der Kiste, in der er mit Kunigunde immer gekuschelt hat und er sucht nicht mehr den Kontakt zu seinen anderen Gruppenmitgliedern. Die jedoch haben sich zu ihm gelegt, ihn geputzt, man hatte den Eindruck sie wollten ihn irgendwie trösten. Besonders Josey war ganz besonders viel bei ihm und hat ihn ständig geputzt und geschmust. Aber er hat wohl seine Kunigunde so sehr vermisst, das er keinen Lebenswillen mehr hatte und sich drei Wochen später zu ihr auf den Weg über die Regenbogenbrücke machte.....Ich glaube fest daran, das die beiden jetzt wieder glücklich zusammen sind und miteinander Kuscheln.
In unseren Gruppen erleben wir selten so eine intensive Partnerschaft wie zwischen Opi und Kunigunde, so schön es anzusehen war, wie die beiden sich mochten, so schlimm war es, Opi wegen dieser Anhänglichkeit hilflos verlieren zu müssen. .....
Das ist das letztes Bild von unserer lieben Kunigunde im Februar 2011
Druckversion | Sitemap
Diese Homepage wurde mit IONOS MyWebsite erstellt.